Ich bin einfach Tasha, okay?

„Als ich 14 war haben mich einmal ein paar Jungs gefragt, ob ich männlich oder weiblich bin.“

Das habe ich gestern getwittert. Und das:

„Wenn Menschen mir vorwerfen, nicht weiblich genug zu sein, würde ich mich seitdem gern unter der Decke verstecken & nie wieder vorkommen.“

Ich sage mir immer, dass mir solche Aussagen eigentlich ziemlich egal sind, weil ich diese Rolle, die dahinter steckt und manche Menschen von mir erwarten, gar nicht einnehmen will, aber trotzdem kann ich nur ziemlich schlecht damit umgehen, wenn jemand so etwas sagt.

Es gibt mir das Gefühl, ich müsste bestimmte Kriterien erfüllen, um etwas wert zu sein.

Ich will mich nicht so fühlen müssen, weil irgendwelche Idioten auf der Straße solche Vorstellungen haben. Ich will nicht, dass ich mir vor einem Friseurbesuch Gedanken mache, weil ich mir die Haare kurz schneiden will. Ich will nicht, dass Leute mir erzählen, ich müsste zu bestimmten Anlässen ein Kleid tragen, wenn ich darauf gerade gar keine Lust habe.

Ich will tun, wonach mir ist und so aussehen, wie ich mich wohlfühle, ohne mir Gedanken zu machen, ob ich dadurch jetzt weiblich genug wirke oder nicht.

Eigentlich ist mir das nämlich wirklich sehr egal. Ich benutze zwar weibliche Pronomen, aber wenn man mich fragt, würde ich mich vermutlich genauso oft einfach als Mensch und nicht primär als Frau bezeichnen.

Und es wäre wahnsinnig schön, wenn Menschen mich nicht nach ihren seltsamen Kriterien beurteilen würden.

Ich bin einfach Tasha, okay?

Tasha (mit zu viel Twitter, grünen Haaren und wirren Gedanken).

Behaltet eure seltsamen Vorstellungen davon, was ich sein muss oder nicht, einfach für euch, bitte. Danke.

(Falls ihr gern mehr über mich wissen wollt, gibt es hier einen Haufen Fakten über mich.)

 

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