„Like a Love Story“ von Abdi Nazemian | Rezension

„They won‘t teach it in schools. They don‘t see us. They don’t know we are another country, with invisible borders, that we are a people. You have to make them see. […] You have to remember it. And to share it. Please. Time passes, and peopleforget. Don‘t let them.“ (S. 377)

Ich hatte gehofft, dass ich „Like a Love Story“ von Abdi Nazemian lieben würde und ich bin zwar wegen Stellen wie die im obigen Zitat froh, es gelesen zu haben, aber leider auch sehr enttäuscht von diesem Buch.

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Magische Fähigkeiten und Geschlecht?

CN | Dieser Text behandelt Erasure von nicht-binären Personen, Inter-/Transfeindlichkeit, Biologismus

 

might be an unpopular opinion, aber ich finde, magische Fähigkeiten an Geschlecht zu knüpfen, insbesondere in Urban Fantasy u.ä., ist in jeder Form extrem schwierig, problematisch und mit großer Wahrscheinlichkeit trans-, nicht-binär- und/oder interfeindlich und/oder sexistisch. (@Herzschlaege, 19.01.2021)

Vor einer Weile habe ich auf Twitter ein paar Gedanken zum Thema „magische Fähigkeiten an Geschlecht knüpfen“ aufgeschrieben & weil eigentlich mal dieser Blog für längere Gedanken und Meinungen gedacht war, möchte ich den Thread auch hier in Form eines Posts veröffentlichen. (Das hat auch den Vorteil, dass ich nicht mein halbes Twitter-Archiv durchsuchen muss, wenn ich mal wieder aus irgendeinem Grund den Thread verliere.) Falls du die Tweets zum Thema schon kennst, wird dieser Post nicht viel Neues enthalten, aber natürlich freue ich mich auch, wenn du meine Gedanken noch einmal lesen möchtest.

Falls du gerne etwas über konkrete Beispiele für Medien (u. a. Serien, Filme und Bücher) lesen möchtest, in denen es magische Fähigkeiten gibt, die in irgendeiner Form an Geschlecht geknüpft sind bzw. werden, findest du welche am Ende dieses (englischsprachigen) Artikels von tvtropes.org. Achtung: Dieser Artikel versucht zwar, inklusiv zu sein, reproduziert aber trotzdem an einigen Stellen biologistischen Binarismus und Cissexismus. (Die einzelnen Beschreibungen der Beispiele habe ich nicht gelesen, ich weiß daher nicht, inwiefern sich das auch durch diese Texte zieht.)

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Fanfic-Übersetzungen & 30 Gedichte | November 2020

Es ist mal wieder November und ich habe mir mal wieder ein paar Dinge für den NaNo vorgenommen.

Seit dem Sommer übersetze ich eine Fanfiction zu Good Omens: Demonology and the Tri-Phasic Model of Trauma Therapy: An Integrative Approach von Nnm. Aus Prüfungsgründen lag das jetzt eine Weile auf Eis, aber das neuste Kapitel ist schon fertig (es muss nur noch zu Ende überarbeitet werden) und im NaNo möchte ich, auch wenn ich wohl nicht fertig werde, zumindest ein ganzes Stück weiter übersetzen.

Außerdem habe ich in letzter Zeit irgendwie häufiger Gedichte geschrieben als Kurzprosa, weshalb ich dachte, dass ich daraus auch noch ein Projekt für den NaNo machen könnte. Der Plan ist, im November jeden Tag ein Gedicht, also insgesamt 30 zu schreiben. Das klingt ehrlich gesagt auch für mich sehr optimistisch, aber ich möchte es gern versuchen und wenn ich am Ende nur eins oder nur zehn oder irgendeine andere Zahl geschrieben habe, bin ich auch schon sehr zufrieden. 30 Gedichte in 30 Tagen klingt nur mehr wie ein richtiges Projekt als „Und dann schreibe ich so viele Gedichte wie ich halt kann.“, obwohl es eigentlich genau das ist.

Weil die Uni nächste Woche wieder losgeht, kann ich natürlich nicht sagen, wie viel Zeit mir letztendlich bleibt, um zu übersetzen oder zu schreiben – zum Beispiel belege ich dieses Semester endlich mal wieder einen Norwegisch-Kurs und das wird keine kleine Herausforderung, außerdem möchte ich meine Bachelor-Arbeit vorbereiten – aber ich freue mich aufs Schreiben und bin auch zufrieden, wenn nur wenig dabei rumkommt.

Insgesamt ist dieses Jahr, was das Schreiben angeht, so viel besser als alles seit ungefähr 2013 – wenn der NaNo also nicht so erfolgreich wird, ist das auch ok.

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