Dead End

Dead End. Sackgasse. Ich drehe mich im Kreis um meine Gedanken.

Am Donnerstag geht der Flug und mir ist schlecht, wenn ich daran denke. Nicht etwa, weil ich Flugangst habe. Ich freue mich auf das Fliegen. Flugzeuge sind toll und fliegen sowieso.

Ein bisschen erbärmlich finde ich es schon, dass ich wegen einem zweiwöchigen Urlaub so fertig bin. Es ist nur ein Urlaub. Nur. Ein. Urlaub.

Man sollte meinen nach mittlerweile vier Jahren hätte ich mich an den Gedanken gewöhnt, dass (in) Griechenland nicht(s) mehr ist.

Trotzdem lag ich vorhin weinend im Bett und habe gehofft, dass ich einfach einschlafe und beim Aufwachen merke, dass alles einfach nur ein schlechter Traum ist.

Manchmal glaube ich, dass irgendetwas ganz schön kaputt gegangen ist, als meine Großmutter den Hausverkauf verkündet hat. Und ich habe es noch nicht geschafft, die Scherben wieder zusammenzusetzen.

Ich werde mich heute wohl von meinen Eltern fernhalten müssen, da sonst die Gefahr besteht, dass ich etwas sage, das ich nicht möchte und ihnen auch die Freude verderbe.

Ich möchte mich freuen. Ich fliege gern. Ich bin gern in anderen Ländern. Ich mag das Meer.

Aber es klappt einfach nicht. So sehr ich es auch versuche.

 

 

Und statt mit jemandem darüber zu sprechen, tippe ich irgendwelche Blogeinträge, weil ich niemandem auf die Nerven gehen will und es ja doch nichts bringt, wenn derjenige nur am anderen Ende des Internets sitzt und nichts machen kann. Ich hasse, hasse, hasse es. 

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