Leben & so. Updatedings.

Uhm.

Hi. Ein bisschen Update zu Dingen, die so passieren.

Ich plane gerade eine Reihe von Blogeinträgen zum Thema Gay Romance/Slash. Eine Einleitung findet ihr bereits hier und ich hoffe, ich werde nicht zu lang brauchen, um die einzelnen Einträge zu schreiben.

Ich setze mich mit Dingen auseinander, die freiberufliche Arbeit mit sich bringt. Steuerkram zum Beispiel. Brrrr. Es fühlt sich alles gruselig erwachsen an. (Aber hey! Ich habe jetzt eine Steuernummer & schon zwei Übersetzungsaufträge bekommen & so. Cool.)

Ich plane einen Wechsel eines meiner Studienfächer. Offiziell habe ich jetzt zwei Jahre Politik studiert und obwohl ich das Fach an sich spannend finde, habe ich mir mittlerweile eingestanden, dass es nicht das richtige für mich ist. Das hat leider viel zu lange gedauert & wird jetzt noch einige anstrengende Gespräche mit sich bringen, aber besser spät als nie. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich noch nicht genau. Im Moment informiere ich mich über alternative Fächer. Oben auf meiner Liste steht Europäische Ethnologie. Leider ist das ein Fach, das zulassungsbeschränkt ist, weshalb ich erst nächstes Wintersemester damit beginnen könnte. Ein paar zulassungsfreie Alternativen habe ich. Wenn ich mich für eine davon entscheide, könnte ich noch dieses Wintersemester damit anfangen. Am liebsten wäre mir noch immer ein 1-Fach-Bachelor in Skandinavistik, aber das kann ich hier in Kiel leider nicht machen.

Meine WG bekommt eine neue Mitbewohnerin. Ich freue mich, wenn der Umzug durch ist & hier wieder ein bisschen Normalität einkehrt. Ich freue mich auch, sie besser kennenzulernen, immerhin kennen wir uns schon seit ein paar Jahren, haben uns aber erst vor kurzem zum ersten Mal persönlich getroffen und das war sehr schön.

Nächste Woche fahre ich noch einmal eine Weile zu meiner Familie nach Baden-Württemberg, unter anderem um Geburtstag(e) zu feiern, Zeit mit meiner Schwester zu verbringen & vielleicht ein paar Leute zu treffen.

Bevor die Uni wieder losgeht, steht noch (mindestens – hoffentlich ist alles andere bestanden) eine Prüfungsleistung an & ich will anfangen, norwegische Grammatik zu wiederholen. Außerdem ist im Oktober in Hamburg ein Heisskalt-Konzert, auf das ich mich schon sehr freue.

Ich plane außerdem, wieder regelmäßiger zu bloggen. Das mache ich zwar immer wieder, aber vielleicht klappt es diesmal ja?

Bis hoffentlich ganz bald.
Tasha

Hallo.

Hallo.

Ich klettere gerade aus einem Tief.

Irgendwie hat die Prüfungsphase in Kombination mit hormonbedingtem „Ich hasse alles & vor allem mich.“ in Kombination mit Hitze nichts gutes mit mir gemacht.

Aber: So langsam habe ich wieder das Gefühl, ich selbst zu sein und ich starre nicht mehr nur sinnlos in der Gegend rum oder fange wegen total banalen Dingen an zu weinen.

Aber heute ist es schon ein bisschen besser und kriege das mit der Kommunikation und allem wieder ganz gut hin. \o/

 

Ich habe gekocht. (Gestern gab' es Pizza vom Lieferdienst und sie war gar nicht mal so lecker. Da ist das hier viel besser.)
Ich habe gekocht. (Gestern gab‘ es Pizza vom Lieferdienst und sie war gar nicht mal so lecker. Da ist das hier viel besser.)

 

 

Ihr wolltet doch sicher auch schon immer mal euren Kleiderschrank mit Begriffen und Namen beschreiben,  die in eurer Klausur vorkommen, oder?
Ihr wolltet doch sicher auch schon immer mal euren Kleiderschrank mit Begriffen und Namen beschreiben, die in eurer Klausur vorkommen, oder?

 

 

Kiel war schön. Gestern morgen um kurz nach sechs, als ich, weil ich nicht schlafen konnte, einfach einkaufen ging.)
Kiel war schön. Gestern morgen um kurz nach sechs, als ich, weil ich nicht schlafen konnte, einfach einkaufen ging.)
Kiel war nochmal schön.
Kiel war nochmal schön.

 

 

Ich habe es geschafft, Eyeliner zu benutzen, ohne mir Augen auszustechen. \o/
Ich habe es geschafft, Eyeliner zu benutzen, ohne mir Augen auszustechen. \o/

Von Produktivität und gesellschaftlich akzeptierten Schlafenszeiten

Es ist Mittwoch, seit einer halben Stunde.

Ich sitze ungefähr seit 21:45 verhältnismäßig konzentriert an Dingen für die Uni. (Ich lese Texte in einem vorlesungsbegleitenden Reader.) Die Produktivität fühlt sich gerade ziemlich gut an. Das war nämlich nicht mein erster Versuch heute, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Nachmittags habe ich mich auch hingesetzt und angefangen, zu lesen, aber mir fehlte die Motivation, Konzentration und zwischendurch spielte auch noch mein Kreislauf verrückt. Außerdem war es ganz einfach nicht meine Uhrzeit.

Produktivität funktioniert bei mir am besten, wenn die meisten anderen Menschen schon schlafen und hier liegt leider auch mein größtes Problem.

Es ist Mittwoch, seit einer halben Stunde und in weniger als sechs Stunden wird mein erster Wecker klingeln, der mir sagt, dass ich aufstehen, duschen, mich anziehen, frühstücken, meine Sachen packen und zur Uni fahren muss, um Norwegisch zu lernen. Ich möchte nichts davon.

Und versteht mich nicht falsch: Ich mag diese Sprache sehr, ich mag meine Dozentin und bis auf ein paar wenige Ausnahmen auch meine Mitstudierenden in diesem Kurs.

Ich habe zwei Möglichkeiten:

Schlafen, wie es gesellschaftlich akzeptiert und erwartet wird und dafür einen Teil meiner produktiven Stunden opfern, was letztendlich dazu führt, dass ich die Dinge, die ich während dieser Zeit tun würde, nicht erledige, weil zu viel Dinge um mich herum passieren. (Weil die Welt tagsüber einfach zu laut ist, um mich zu konzentrieren.) Die Dinge nicht zu tun führt letztendlich dazu, dass ich nicht so gut mitkomme, wie ich es gerne würde und die Klausurenphase ein Kampf wird, den ich mit Glück gewinne, aber vermutlich nicht sonderlich gut.

Spät schlafen und nutzen, dass ich motiviert und konzentriert bin und morgen früh wie ein Zombie zur Uni zu schleichen, im Kurs vor mich hingähnen, zu viel Koffein konsumieren, anschließend für zwei Stunden ins Bett fallen und nachmittags eine weitere Vorlesung besuchen und dann wieder bis spät nachts wach sein.

 

Und dann frage ich mich, wie es wäre, wenn alles, was vor 12 Uhr stattfindet einfach nach hinten verschoben würde, aber vermutlich hieße das, dass die Welt nachts lauter wird und das ist wirklich das Letzte, was ich will.

Jetzt ist es seit fast 50 Minuten Mittwoch, Uni ist um acht und ich gehe wohl diese Zusammenfassung zu Ende schreiben. Und dann wäre da eigentlich noch ein weiterer Text, der gelesen werden will … ach.

Warum „Zähne zusammenbeißen!“ nicht hilft

„Musst halt mal die Zähne zusammenbeißen! Die drei Wochen, ich würd’s schon machen.“

So wurde heute auf meine Sorge, nicht genug Zeit für Unidinge (Hausarbeiten, Klausurvorbereitung etc.) zu haben, wenn ich in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer arbeiten gehe, reagiert.

Ich verstehe, woher diese Aussage kam; immerhin habe ich mir selbst schon Ähnliches gesagt, aber leider hilft mir das nicht weiter.

Ich weiß, dass ich die Hausarbeit, die ich schreiben muss, auch in relativ kurzer Zeit geschrieben bekomme, wenn es sein muss.

Ich weiß, dass ich unter Druck meistens ziemlich gute Ergebnisse liefern kann.

Ich weiß, dass ich mich sehr gut fühlen werde, wenn ich am Ende des Monats das viele Geld, das ich verdienen werde, sehe.

Ich weiß, dass mir mein Sommerjob trotz Eintönigkeit und körperlicher Anstrengung, sexistischem Chef, aber vor allem wegen sehr netten Kollegen, die sich freuen, wenn ich wiederkomme, Spaß machen wird.

Aber:

Ich weiß auch, dass es schnell passieren kann, dass ich den gesamten Sommer damit verbringen werde, mir Sorgen zu machen, dass die Zeit aus irgendeinem Grund doch nicht reicht.

Ich weiß, dass ich jetzt schon Angst vor zwei Klausuren habe, die ich beim Versuch im Sommer definitiv bestehen muss.

Ich weiß, dass ich kein Semester mehr (zusätzlich zu den zweien) an die Regelstudienzeit anhängen sollte, weil ich mir das Studium nicht selbst finanzieren kann.

Ich weiß, dass ich nach dem Sommerjob ein bisschen Zeit brauche, um mich davon zu erholen, damit ich mich mit Dingen wie Hausarbeiten und Klausuren auseinanderzusetzen.

 

Das Wissen, dass ich es schaffen könnte und vor allem schaffen will, nimmt die Sorge nicht weg, dass es nicht so klappt wie ich mir das vorstelle.

Und von außen gesagt zu bekommen, dass ich da halt einfach durchmüsse, sorgt (wenn überhaupt) dafür, dass meine Angst, zu versagen anklopft und sich fröhlich winkend in meinem Kopf einnistet. Es ist nicht einfach. Es fällt mir verdammt schwer, diese Entscheidung zu treffen. Sich bewusst für sechs Wochen Stress zu entscheiden, ist nicht einfach. Sich gegen etwas zu entscheiden, dass positive Folgen hätte, wenn alles klappt, ist auch nicht einfach. Und nichts, was durch Zähnezusammenbeißen weggeht. Zähnezusammenbeißen macht höchstens Kopfschmerzen.

 

 

Vorlesungsfrei, Feiertage, Bücher und Chaos

Hallo 2016.

Für 2015 gab’s von mir diesmal keinen Jahresrückblick, weil ich es a) einfach komplett vergessen habe und b) gar nicht gewusst hätte, was ich erzählen soll. Aber ein kurzes Update, was bei mir zur Zeit so los ist, ist mal wieder nötig.

  • Vorlesungsfrei: Ich hatte mir einiges vorgenommen, zum Beispiel Produktivität für die Uni und bin ein wenig gescheitert, aber das ist okay. Dafür habe ich Menschen getroffen und Zeit mit der kleinen Schwester verbracht und zu viel eingekauft.
  • Feiertage: Nichts Besonderes. Mal mehr, mal weniger anstrengend. Silvester war dafür sehr entspannt mit Besuch von einer lieben Freundin und ich hätte mir kaum bessere Gesellschaft wünschen können.
  • Bücher: Ich lese aktuell relativ regelmäßig und viel, was mich ziemlich freut, weil ich das definitiv vermisst habe und es ganz schön ist, dass ich das wieder öfter mache. Ich hoffe, ich kann das beibehalten, ohne dass andere Dinge darunter leiden müssen.
  • Sonst: Heisskalt-Konzert in Stuttgart! <3 Liebe, viel. Einer der besten Abende der letzten Monate.
  • Chaos: Ich habe zur Zeit so meine Schwierigkeiten damit, mich nicht vollkommen furchtbar zu finden. Glücklicherweise weiß ich inzwischen recht gut, was ich tun kann, um damit klarzukommen. Es war allerdings schon einfacher, nicht in solchen Gedanken zu versinken. Aber ich weiß, dass das wieder vorbei geht und ich das Chaos in mir auch wieder in Ordnung bringen kann. Viel von dem, worüber ich mir Gedanken mache, hat aktuell mit sozialen Kontakten und diesen Dingen zu tun und da kann es schon mal vorkommen, dass ich träume, Menschen würden mir Vorwürfe machen, ich würde mich nicht häufig genug melden.
    Tatsächlich passiert das von Zeit zu Zeit; aber eher aus Richtung der Familie und da fällt es mir recht einfach zu sagen, dass es nicht nur meine Schuld ist, wenn wenig Kontakt ist, was mit damit zu tun hat, dass ich den Kontakt nicht so sehr vermisse, wenn er ausbleibt.
    Bei anderen Menschen fällt mir das etwas schwerer, weil die Angst, dass ich Leute vergraule größer ist. Leider führen solche Träume dann dazu, dass ich mir allgemein mehr Gedanken um Freundschaften und Co mache, was dazu beiträgt, dass mir das Kontakthalten noch schwerer fällt. Ärgerlich.
    Ihr Lieben, falls ich gerade nicht von mir aus schreibe oder allgemein eher zurückhalten wirke, das liegt nicht an euch. Ich arbeite daran.
  • Vorsätze für 2016: Nicht wirklich. So gut ich eben kann die Dinge tun, die ich tun muss und dabei hoffentlich irgendwie ein gutes Jahr haben. Mehr fotografieren, mehr lernen, mehr Menschen besuchen, weniger unnötig nachgrübeln. Sowas halt.