Ein bisschen Uni-Alltag.

Die Uni hat angefangen. Ich habe das noch nicht ganz realisiert. Die Uni hat angefangen. Endlich. Es tut mir nicht gut, so lange nichts zu tun.

 

Montag: Mein letzter freier Tag. In diesem Semester der letzte Tag meines langen Wochenendes. Ich war ein bisschen aufgeregt. Morgens ein Kleidungskauf. Langarmshirts und ein Flauschpulli. Nachmittags ein Schwimmbadbesuch, wenig erfolgreich. Schlangenlinienschwimmen. Das nächste Mal morgens.

 

Dienstag: Tag 1 der Uni-Woche. Norwegisch (nette Dozentin; nette Nebensitzerin; ein Ball, der herumgeworfen wird). Zwei Freistunden (Einkauf mit Lara, Mittagessen, kurzes Mittagstief, Bauchschmerzen dank Periode). Mediävistik (wieder mit der netten Nebensitzerin vom Morgen, Referatsthemen (für je 2-3 Leute) werden verteilt (Meines: Laxdæla saga). Einführung in die Politikwissenschaft, meine erste Vorlesung, der große Hörsaal war beinahe ganz voll und es war mir ein wenig unheimlich, dort Anschluss zu finden wird wahrscheinlich nicht so einfach; das Tutorium zur Vorlesung wird verteilt: Ich habe meinen Kurs Dienstags von 8-10.

 

Mittwoch: Kein schöner Start in den Tag. Wecker klingelt um sechs. Aufstehen. Noch immer mit Bauchschmerzen zur Uni fahren. Der Bus ist zu voll. Ich verwechsle den Raum, steige deshalb am Audimax aus, merke dann, dass ich ans andere Ende des Uni-Geländes muss. Rechtzeitig zur Vorlesung schaffe ich es nicht, obwohl ich den Bus nehme statt zu Fuß zu gehen. Ich entscheide kurzerhand, dass ich diesen Fachergänzungskurs nicht besuchen werde. (Das ärgert mich noch jetzt, aber gleich beim ersten Mal zu spät kommen, das wollte ich nicht.) Ich fahre wieder nach Hause, nur um mich (kaum dort angekommen), wieder auf den Weg zur Uni zu machen.
Von 10-12 Uhr hatte ich Altisländisch. Die Dozentin scheint streng zu sein, aber trotzdem recht sympathisch. Wir übersetzen einen Text und obwohl ich glaube, dass es nicht einfach wird, habe ich Spaß, als ich mich hineingefunden habe. Anschließend eine weitere Vorlesung: Einführung in die Soziologie. Die Dozentin ist zwar nicht unsympathisch, aber ihr zuzuhören viel mir schwer. Sie las im Prinzip ihre Powerpointfolien vor, sagte zu jedem Punkt noch einige wenige Sätze, die ich mir auch selbst herleiten konnte. Ich hoffe, das wird nicht immer so sein. Sonst muss ich aufpassen, dass ich an diesem Kurs nicht die Lust verliere. Mittagspause.
Danach ein Seminar, zusammen mit Lara: „Campus meets Society – Gesellschaftliche Vielfalt Mitgestaltung“. Wir waren alle noch ein wenig planlos. Ich bin gespannt, wie das noch wird. Ein Projekt sollen wir planen. Sehr gespannt. 

 

Donnerstag: Ein freier Vormittag. Von 16-18 Uhr Norwegisch. Wenig zu erzählen. Keine Bauchschmerzen mehr. Ein überfüllter Bus. (Vielleicht fahre ich bald mit dem Rad, trotz kühler Temperaturen.)

 

Freitag: Wochenende! Ich habe Kuchen gebacken und Schokocookies. Einkaufen war ich auch. Zwei Mal. Wir haben Wäsche gewaschen. Abends gab es Pizza. Jetzt ungeduldiges Warten auf den NaNo.

 

Blogeintragstitel: Ich freue mich darauf, wenn ich die Uni-Woche tatsächlich als Alltag bezeichnen kann. Noch klappt das nicht ganz.

 

Sonstiges: Zugtickets zu meinen Eltern gebucht (für das letzte Novemberwachende – Nano-technisch werde ich es sicher bereuen). Stimmungsschwankungen, die ganze Woche über. Zu sehr an Menschen gedacht, an die ich nicht mehr denken möchte. Das war schon besser und ich habe mir vorgenommen, dass das nächste Woche auch wieder besser sein wird.

 

Aktuell: Energydrink! Ich mag keinen Energydrink, aber ich war eben so müde. Vielleicht gehe ich heute Nacht irgendwann spazieren. Warten, warten, warten. Keine zwei Stunden mehr.

 

anstrengendes Nichts

Gestern war die Begrüßungsveranstaltung für Erstsemester an der Universität und ich bin ganz froh darüber, weil damit der wirkliche Studienbeginn ein Stückchen näher gekommen ist.
Am liebsten möchte ich die Zeit einfach um ein paar Wochen vordrehen. Es ist inzwischen wirklich anstrengend, nichts zu tun und je länger sich meine Aktivitäten auf Dinge wie lesen, Sims spielen, einkaufen und kochen beschränken, desto schwieriger wird es für mich, wieder in einen Alltag zurückzukehren.
Ich hab‘ das gestern gemerkt. Es fiel mir nicht gerade einfach, so viele Leute um mich rum zu haben. Insbesondere weil das Leute waren, die ich nicht kannte.
Es war okay, während ich mich mit zwei Kommilitonen, die allerdings beide schon länger studieren und jetzt das Fach gewechselt haben, unterhalten habe. Aber bis es mal so weit war: Alles andere als angenehm.
Es ist nicht gerade ein beruhigendes Gefühl, dass es mir leichter fällt, mich mit jemandem, den ich nur über Twitter kenne, zu treffen als zu versuchen, mit jemand Fremdem zu sprechen.

Ich war abends dann doch ziemlich froh, nach Hause zu kommen. Das wird in der nächsten Woche vermutlich nicht besser eher noch anstrengender. Vielleicht falle ich dann einfach jeden Abend vor zehn ins Bett, bis sich das eingespielt hat.

Neuigkeiten und so

Guten Abend!

Ich wollte euch nur mal eben auf den neusten Stand bringen. Ich bin am Wochenende endgültig nach Kiel umgezogen. Wir sind zu dritt mit dem geliehenen Sprinter hochgefahren und haben dann zu viert das Zimmer eingeräumt (bis um zwei Uhr nachts und noch am darauffolgenden Tag). Dementsprechend k.o. sind wir jetzt alle. (Der vierte Stock ist eben doch nicht so ohne.)
Gestern waren wir aber trotzdem am Strand. <3
Heute hab‘ ich mich dann gleich beim Bürgeramt umgemeldet und wir haben uns um einen Internetanbieter gekümmert. (Dauert jetzt 2-3 Wochen. o.o Aber wir können noch eine Weile bei den Eltern der Mitbewohnerin bleiben.)

Die Tage müssen wir jetzt noch ein paar Dinge mit dem Vermieter klären wegen Strom und Co und dann den Backofen putzen. :D

Bis die Uni anfängt, dauert es ja leider noch ein wenig, aber meinen Stundenplan habe ich auch schon zusammengestellt. Es fehlt nur noch ein Tutorium, zu dem man sich nicht vorher anmelden kann. Ich finde das so ja eigentlich ganz gut, mit zwei freien Tagen. :D

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Hm, ja. Das war’s erstmal? Bis bald!

Ein bisschen \o/

Heute ist ein guter Tag.

Ich habe eine Zusage von der Universität in Kiel. Ich habe mir ein Wackenticket bestellt, obwohl es so teuer ist. Ich freue mich auf den Mittwoch, da fahre ich zum Blümchen.

\o/

Weiteres To-Do für heute:

  • Bank (Wacken bezahlen, den kostenlosen Akkupack, den sie mir zum Abitur schenken wollen, abholen, nachsehen, ob mein Gehalt schon überwiesen ist)
  • Rathaus (eine Zeugniskopie beglaubigen lassen)
  • Möbelhaus (einfach mal ein bisschen gucken)
  • Friseur (Kurzhaarschnitt?)

endgültig

Seit gestern Abend kann ich endlich von mir behaupten die Schule endgültig beendet zu haben und ich muss sagen, das Gefühl ist schon verdammt gut!

Nachdem ich jetzt endlich mein Zeugnis habe, habe ich heute angefangen, alle Bewerbungsunterlagen auszudrucken, sodass ich sie nur noch in Umschläge packen und abschicken muss. Ich bin froh, wenn alle Bewerbungen raus sind!

Ab nächster Woche heißt es dann erst einmal arbeiten und ich bin schon ganz froh, wenn ich wieder etwas zu tun habe und nicht mehr den ganzen Tag nur herumliege- oder sitze. (Nur auf das frühe Aufstehen freue ich mich ganz und gar nicht, aber das wundert wohl niemanden.)

Ich bin gespannt, ob ich meinen Schlafrhythmus bis dahin noch in den Griff bekomme. Leicht wird es sicher nicht. (Ich schlafe zur Zeit alles andere als gut. Aus Gründen.)

 

(EDIT: Hihi, das ist der erste Eintrag, der das Schlagwort „Uni“ irgendwie verdient hat.)