Schubladen?

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Manchmal findet man auf YouTube auch Kommentare, die nicht vollkommen bescheuert sind.

Vorschlag: Statt Menschen und deine Beziehungen zu ihnen in vorgefertigte Schubladen der Gesellschaft zu stecken, für jede Person eine eigene Schublade basteln.

Nicht die Person und eure Beziehung an die Schublade anpassen, sondern umgekehrt und dabei nicht vergessen, dass diese Labels nicht starr sind, sondern sich über die Zeit auch verändern können.

 

kurz-vor-Semesterende-Update. Und so.

So.

Ich hatte mir vorgenommen, öfter/regelmäßiger zu bloggen und weil ich ab und an ganz gern in meinem eigenen Blog lese, was ich „früher“ so gemacht habe, gibt’s heute einfach mal ganz kurz eine Zusammenfassung, was in den letzten Wochen (unitechnisch) so los war.

Liest hier eigentlich jemand mit, der mit nicht bei Twitter folgt? Würde mich ja mal interessieren. Piept doch mal kurz, wenn ihr mögt.

Alle, die mir bei Twitter folgen, wissen das meiste, was ich jetzt erzähle wohl schon, aber ach. Macht ja nichts. (Und bestimmt vergesse ich wieder irgendetwas sehr wichtiges und frage mich dann, wie mir das passieren konnte. Wie immer.)

  • Das Semester neigt sich langsam dem Ende zu. Vor ein paar Wochen habe ich langsam angefangen, meine Kurse für die Prüfungen aufzuarbeiten und mit der #VorlesungDesGrauens* bin ich jetzt fast fertig, für Synchrone Sprachwissenschaft habe ich etwa ein Drittel.
    (*Der Name ist hier leider Programm. Ich war ganze zwei mal anwesend, weil der Dozent seine fürchterlichen PowerPoint-Folien vorliest und ich das auch allein machen kann.)
  • Ich habe mich entschieden Norsk II zu wiederholen, weil ich vor meinem Referat (und auch sonst) gemerkt habe, dass ich mich nicht so sicher fühle wie ich es gern hätte und die Klausur zwar vermutlich bestehen würde, aber ich lieber eine bessere Grundlage für kommende Semester hätte.
  • Vor knapp drei Wochen war bei meiner Familie, mit @UnfNUg beim Kirchentag bzw. einem Sacrety-Konzert und am Tag (oder in der Nacht) darauf auf einer Wiese, in einem dunklen Innenhof (mit Schokomuffin!) und im Bahnhof. (Sehr schön war das.)
  • am 12. Juni war an der Uni das Midsommar-Fest. Mit Gesang, netten Leuten, Bratwürsten, Bier und einem abendlichen Spaziergang von der Uni nach Hause.
  • am 13. Juni war ich in Hamburg bei meinem dritten Twittertreffen und dem zweiten #Twizzadate, was auch sehr schön war. (Wieder eine Nacht, die ich beinahe komplett draußen verbracht habe. Das sollte man viel öfter tun. (Ich hätte ganz gern mal Sommer.))
  • Noch zwei Wochen und dann sind schon keine Vorlesungen/Seminare mehr. Wo ist diese Zeit hin? Es ist so unglaublich gruselig! Miep? Und dann sind ja auch schon fast Prüfungen. Ab wann darf man denn so hektisch im Kreis rennen? Weiß da jemand was?
  • Ansonsten: Mein Zimmer hat vor ein paar Nächten geregnet, ich habe keinen Schlafrhythmus mehr und sonst gibt es irgendwie nichts wirklich Neues. Und so. Mein Leben ist eigentlich gar nicht so spannend, aber ich glaub‘ das ist ganz gut so.

Ich gehe jetzt Kekse für den Mitbewohner backen.
Habt einen schönen Tag, ihr lieben Blogleser.

wie ist das denn jetzt wieder passiert?

Facebook hat mir vor einigen Tagen erzählt, welches Bild ich vor genau einem Jahr hochgeladen habe und eigentlich habe ich für Facebook ja selten mehr als einen kurzen Blick in meine Unigruppen und ein Kopfschütteln übrig, aber das war ein ziemlich seltsames Gefühl.

Vor einem Jahr hatte ich gerade das schriftliche Abi hinter mir, war in Spanien im Urlaub und mein größtes Problem in dieser Woche war die Frage, was ich auf eine bestimmte Postkarte schreiben sollte.

Jetzt ist das alles – und die Wochen danach – irgendwie wirklich schon (fast) ein Jahr her und ich wohne seit ’nem halben Jahr in Kiel und eigentlich weiß ich doch gar nicht wie das überhaupt passiert ist.

Manchmal hab‘ ich Angst, dass dieses „Wie ist das eigentlich passiert?!“-Gefühl irgendwann in ein „Warum ist das eigentlich passiert?!“-Gefühl umschlägt und gleichzeitig hoffe ich, dass das nie geschieht.

Als würde es nicht reichen, dass im letzten Jahr so viele Dinge mit Menschen passiert sind, mit denen ich mich irgendwie anfreunden musste. Ich will eigentlich nicht, dass das auch für den Rest gilt.

Und dann sind da so Abende wie heute und ich bin irgendwie mit allem überfordert und weiß ziemlich sicher, dass ich nicht werde schlafen können. Da ist es dann wohl gut, dass ich schon Wochenende habe, was?

 

Gedankenspiele

Meine Oma hat mich heute ziemlich überrascht, als sie meinte, dass sie mir eine Feier zu meinem 18. Geburtstag finanzieren würde.

Mir stellen sich da spontan einige Fragen und im Gegensatz zu den wohl meisten anderen Menschen in meinem Alter geht es mir nicht um den Ort und das „Was macht man da, dass es cool wird?“ sondern darum: „Wen lade ich eigentlich ein?“ beziehungsweise: „Wen kann ich einladen?“

Viel Auswahl gibt es da leider nicht. Meine beste Freundin ist zu dem Zeitpunkt bereits in Passau und sie wäre von meinen Schulfreunden eine der wenigen, die ich wirklich dabei haben wollen würde.

Alle anderen wohnen leider ein wenig weit weg von mir.

Natürlich hält mich das nicht davon ab, ein bisschen in Gedanken herumzuspielen.

Wenn es nicht ums Geld ginge, würde ich einfach einen Bus mieten, der alle wichtigen Twitterer zu Hause abholt und dann herbringt, damit sie mit mir meinen 18. feiern können.

Und tatsächlich frage ich mich, ob es jemanden gäbe, der genug Geld und Zeit übrig hätte, um zu kommen.

Für Twitter-Treffen fahren manche Leute ja durchaus auch ein ganzes Stück. Allerdings ist das wohl auch noch einmal ein bisschen anders.

Jedenfalls wäre es schon ganz schön cool, all die Leute einmal auf einem Haufen zu sehen. Nicht unbedingt, weil mir mein Geburtstab so wichtig wäre, ich habe noch nie großartig gefeiert, sondern einfach, um sie kennenzulernen.

Aber ganz so realistisch wie ich es gerne hätte, ist das ja leider nicht. Tja. Nun.

Aufgedreht? Nein, wir doch nicht!

Guten Abend liebe Leser (und ein Hallo an diverse anonyme Stalker)!

Meine Kreativität hat sich im Übrigen  schon verabschiedet, bevor ich angefangen habe, diesen Blogeintrag zu tippen.

Bestimmt ist die einfach verschwunden und macht es sich mit unserer Ernsthaftigkeit irgendwo gemütlich. Zu sagen, wir wären überdreht, wäre nämlich eine glatte Untertreibung.

Nachdem wir die Tücken dieses nicht so tolles Spiel (vorerst) überwunden haben, haben wir mehr überlebenswichtige Dinge, wie Eistee und Eis, gekauft und anschließend versucht das Puzzlemonster zu besiegen, woran wir heute zu unserem Leidwesen gescheitert sind. (Aber gestern; gestern da hat es geklappt! So!)

Nach dem Backen von Muffins und eines Schafes, haben wir das Haus erneut verlassen, um flauschigen Kühen zu begegnen und schließlich einen Zwischenstopp auf dem örtlichen Spielplatz einzulegen.

Wir haben außerdem das Forum und Twitter unsicher gemacht, schreiben kann ich leider auch nicht mehr vernünftig und ich schmeiße mit großer Vorliebe Flaschen um.

Highlight des Tages war natürlich das Rufen des geburtstagsfeiernden Nachbarn, der durch die ganze Straße nach mir rief.

 

Nun ja. Nicht ganz.

 

Wer herausfindet, was wir genommen haben, bekommt ein Muffin!