Blogideekasten – Lieblingsfilme/-serien

Der Blogideekasten fragt zur Zeit nach Lieblingsfilmen und -serien und ich habe gerade nichts zu tun, Lust zu bloggen und gucke eine meiner Lieblingsserien – was könnte ich also Besseres tun als etwas dazu zu schreiben?

Lieblingsfilme

Das dürfte die – für mich – schwierigere der beiden Fragen sein, ich gucke nämlich ziemlich wenige Filme, wenn ich ehrlich bin. Selten mal einen Film im Kino (obwohl ich wirklich gern ins Kino gehe!) und ungefähr genauso selten anderweitig, wenn mir zum Beispiel jemand einen Film empfiehlt. Drei Filme müssen hier aber trotzdem unbedingt erwähnt werden, weil ich sie immer und immer wieder ansehen kann und jedes Mal wieder Spaß daran habe.

  • „The Fearless Vampire Killers, or Pardon me, but your teeth are in my neck“ – ein Film, den ich mir zum ersten Mal anschaute, nachdem ich das Musical „Tanz der Vampire“ gesehen hatte, das darauf basiert und den ich seitdem immer wieder ansehe.
  • „Once“ – ein Film, den ich noch gar nicht so lang kenne und den ich seitdem trotzdem schon mehrfach gesehen habe, unter anderem, weil ich sehr in den Soundtrack verliebt bin.
  • Ziemlich beste Freunde – Habe ich zum ersten Mal mit meinem Französisch-Neigungskurs im Kino gesehen, was der Grund sein dürfte, weshalb ich ihn jetzt nicht auf Deutsch gucken kann. (Auch ein Film, durch den ich neue Musik entdeckt habe. Und Filme mit guter Musik sind immer gut.

Lieblingsserien:

Serien gucke ich öfter und da gibt es auch ein paar mehr, die ich hier aufzählen könnte, aber ich bleibe bei einigen meiner (aktuellen) Lieblinge.

  • Doctor Who & Torchwood – aktuell bin ich beim dritten (durchgängigen) Mal, dass ich Doctor Who gucke. Es gibt einige Folgen (z.B. Don’t Blink), bei denen ich aufgehört habe zu zählen, wie oft ich sie gesehen habe. Es dürften so an die 5-6 Mal gewesen sein. Mindestens.
  • Orange Is The New Black – gehört zur Zeit ebenfalls zu meinen Lieblingen. Die dritte Staffel hatte ich innerhalb einer Woche komplett angesehen.
  • Sherlock – Sehnsüchtiges Warten auf eine neue Staffel.
  • Broadchurch – Schauspieler aus Doctor Who, wundervoller Soundtrack und viel Gefuchtel von meiner Seite aus.

Sicher nicht alles Serien und Filme, die ich gesehen habe und mochte, aber die, die mir aktuell einfallen und die ich immer wieder sehen könnte.

Blogideekasten – Düfte

Ich bin spät dran, aber ich las eben einen Beitrag einer anderen Teilnehmerin und musste spontan an etwas denken.

 

Farben und Lösungsmittel erinnern mich an meinen Opa und an die   Messebaufirma, die inzwischen meinem Lieblingsonkel gehört. Wenn ich bei meinen Großeltern bin und wir durch den „Garteneingang“ gehen, kommt man durch die Firma und es ist jedes Mal irgendwie schön, dort zu sein, weil dort immer dieser Duft vorherrscht und mir das Gefühl gibt, dass manche Dinge sich einfach nicht ändern.

Fischgeruch erinnert mich an Griechenland, an Spaziergänge am kleinen Hafen und dem Aquarium vorbei, in dem das Abendessen anderer Leute (Hummer) lebte.

Regenwasser auf Asphalt an Bäder in Regentonnen, obwohl es uns verboten war und Nachmittage mit Inlineskates in der Waschküche, weil es regnete und „bei Regen ist es gefährlich auf Skates unterwegs zu sein!“.

 

Nur ein paar Dinge und Erinnerungen, die an Düften hängen und ich bin mir sicher, wenn ich in ein paar Wochen, Monaten, Jahren einen ähnlichen Blogeintrag schreiben würde, wären sie wieder mit dabei. Vielleicht vermischt mit ein paar neuen Dingen.

 

Dienstagsfüller #5

Ich war diese Woche glücklich darüber, dass ich gewisse Menschen kenne(Ich werde sie jetzt nicht aufzählen, aber ich hoffe, ich sage oder zeige es besagten Personen oft genug.)

Ich habe diese Woche Dinge für die Uni gelesen. (Einen Text zur Frage „Was ist Literatur“ zum Beispiel.) 

Wenn ich ein Jahr Zeit hätte, nur das zu tun, was mir Spaß macht, würde ich mich zu Tode langweilen(Ich muss irgendetwas tun müssen, um wirklich Spaß an den Dingen zu haben, die mir Spaß machen.)

Ich möchte in meinem Leben auf jeden Fall noch irgendetwas erreichen.  (Hauptsache, ich bin am Ende zufrieden.) 

Vom Wach-sein und anderen Dingen – Dienstagsfüller

Da ich mir das jetzt seit ein paar Wochen vornehme – seit sie dieses Projekt gestartet hat – gibt es jetzt heute auch von mir einen ausgefüllten Dienstagsfüller von @fraeuleinwusel.

 

Ich kann abends richtig gut wach sein.

Vor dem Einschlafen muss ich unbedingt gar nichts(Gar nichts meint hier nicht nur, dass ich keine Einschlafrituale habe, sondern dass ich meine Ruhe brauche. Und Ruhe darf in diesem Fall auch mal ein Hörbuch oder Musik sein. Alles, was meine Gedanken zum Schweigen bringt, ist gut.) 

Man kann mich sehr glücklich machen, indem man mir Musik schenkt.

Ich wünsche mir einen Plan für meine Zukunft.

Blogideekasten: Heimweh

Wo ich gerade beim Bloggen bin, mache ich hiermit gleich weiter. Bloggen tut gut. Ich blogge gern, weil das irgendwie auch eine Form von Schreiben ist. Nicht so fiktiv wie sonst, aber fast ebenso gut.

Deshalb nehme ich auch am Blogideekasten-Projekt teil. Und weil ich es in der letzten Runde nicht geschafft habe und jetzt schulde ich der @wellenart ein Bier, wenn ich das richtig verstanden habe. Der Blogeintrag liegt übrigens in der Rohfassung hier in den Entwürfen, vielleicht wird das also irgendwann noch nachgereicht.

 

Also: Das ist die dritte Runde des Blogideekastens und das Thema lautet Heimat.

Kein einfaches Thema, finde ich, aber ein Thema, das mich in letzter Zeit durchaus auch beschäftigt hat.

Wie der ein oder andere vielleicht mitbekommen hat, bin ich vor ein paar Monaten umgezogen. 740km weit umgezogen sagt Google Maps.

Das erste Mal Umziehen, an das ich mich bewusst erinnern kann.

Eine Frage, die ich mir in den letzten Wochen oft anhören durfte und auch schon, bevor ich umgezogen war: „Hast du kein Heimweh?“ oder „Hast du keine Angst, Heimweh zu haben?“

Ich antworte darauf immer mit einem „Nein.“ Zum einen, weil ich nicht will, dass meine Eltern oder sonstige Familienmitglieder sich Sorgen machen, dass klein Tasha in Kiel an Heimweh leidet und zum anderen, weil ich tatsächlich kein Heimweh habe. (Mit kleinen Einschränkungen.)

Ich hatte auch vorher kein Heimweh. Kein Heimweh auf Klassenfahrten oder Jugendfreizeiten, während andere täglich mit den Eltern telefonierten und auf das Ende der Woche(n) hofften. (Das tat ich manchmal auch, aber aus anderen Gründen.) Ich fand es immer toll wegzukommen. Und wieso Heimweh, wenn man genau weiß, dass man zurückkommt?

Ich hatte auch kein Heimweh nach meinem zweiten Zuhause, einen Ferienhaus auf einer griechischen Insel. Ich wusste ja: Im Sommer würde ich vier Wochen lang dort sein. (Inzwischen hat sich das geändert. Es ist nicht mehr unser Haus. Nicht mehr das zweite Zuhause, das es jahrelang im Sommer war. Und ja, das tut auch nach vier Jahren immer noch weh.)

Aber wie sieht es jetzt aus? Habe ich Heimweh nach dem Dorf? Heimweh nach meiner Familie? Ich würde diese Frage tatsächlich immer noch mit einem „Nein.“ beantworten.

Gut, es gibt Situationen, da vermisse ich das Vertraute. Ich vermisse meine Fototouren über die Felder. Ich vermisse unsere unpünktlichen Busse, deren Fahrplan ich auswendig kann. Ich vermisse es, jeden einzelnen Weg zu kennen. Ich vermisse es, dass ich die Busfahrer erkenne. Ich vermisse die furchtbar piepsenden S-Bahnen nach Stuttgart. Ich vermisse diese Stadt, obwohl ich nie länger als für einen Tag, Nachmittag oder Abend dort war. Aber das war immer ein Stück Zuhause, weil ich mich an den wichtigen Stellen auskenne und ich dort hinging, wenn ich mal nicht zu Hause oder in den Nachbarorten war. (Wie besonders das während der Schulzeit war, wenn man nach einem Ausflug noch in der Stadt bleiben durfte.) Ich vermisse auch manches Essen (Laugenbröchten und Brezeln, zum Beispiel.) und manchmal vermisse ich es, in der Bahn bzw. im Bus kein Hochdeutsch zu hören.

Es ist schön, zu meiner Familie zu fahren. Manchmal ist es seltsam keine nervende, kleine Schwester mehr zu haben, die man über den Freund oder die Schule ausfragen kann.

Es hat sich auch wie heimkommen angefühlt, als der IC in Stuttgart hielt und ich in die Bahn umstieg. (Und daran ändert auch eine S21-Baustelle nichts.)

Umgekehrt war es aber genauso. Es war schön hinterher wieder in Kiel zu sein, in meinem Bett, in unserer Wohnung.

Und auch hier kenne ich inzwischen „meine“ Busfahrpläne auswendig, kenne „meine“ Wege, kenne Möglichkeiten spazieren zu gehen und all‘ diese Dinge, die für mich zum Zuhause dazugehören.

Zusammgefasst: Ich vermisse manchmal einzelne Dinge, aber Heimweh ist das für mich nicht. Heimweh habe ich, wenn ich weiß, dass ich einen Ort oder Menschen nicht mehr wiedersehen kann. Und das ist ja zum Glück nicht der Fall.