Blogideekasten: Ungerechtigkeit

Ungerechtigkeit. Mal ganz ehrlich: Der Zufallsgenerator wollte es uns gleich beim ersten Mal schon besonders schwer machen, oder?

Ungerechtigkeit. Wikipedia sagt dazu: „Ungerechtigkeit ist eine Verletzung der Gerechtigkeit.“

Diese Definition ist ungefähr so vage wie das, was in meinem Kopf herumgeisterte, als ich das Thema dieser Woche zum ersten Mal las.

Dann eine Erinnerung oder ein Gedanke an diesen Satz, den man als Kind öfter gehört und gesagt hat: „Das ist doch voll unfair!“ Wenn es darum ging, wer wann und wie lange zum Spielen rausdurfte zum Beispiel. Meist in Verbindung mit: „Aber der/die andere darf doch auch!“ Meine sechszehnjährige Schwester hat vor einiger Zeit etwas Ähnliches gesagt, als es darum ging, mit Freunden auszugehen und die Frage war, wie lange sie wegbleiben durfte.

Ungerechtigkeit? Kommt immer auch auf die Perspektive an. Wann findet man etwas ungerecht?

Immer dann, wenn man gern etwas hätte, was ein anderer hat und man nicht nachvollziehen kann, wieso man selbst es nicht hat oder bekommt?

Dann wenn man sich und seine Situation mit anderen vergleicht?

Wenn man sich deshalb benachteiligt fühlt?

Es gibt sicher unzählige Beispiele, die man hier anführen konnte, ohne diese kleine, individuelle Dimension zu verlassen. Individuell ist hier das Stichwort. Was der eine ungerecht findet, wird vom anderen vielleicht einfach hingenommen und gar nicht weiter negativ empfunden.

Aber neben diesen Ungerechtigkeiten, die jeder anders erlebt einmal abgesehen gibt es auch Situationen, die die meisten Menschen (ohne weiter darüber nachzudenken) als ungerecht bezeichnen würden.

Ich habe gerade einmal getestet, was man per Google-Bildersuche zum Stichwort Ungerechtigkeit findet. Wenig davon hat mit den zuvor genannten Themen zu tun. Da geht es dann – wie ich erwartet hatte – zum Beispiel um soziale Gerechtigkeit, um die Schere zwischen arm und reich. Man findet Bilder von hungrigen Kindern und Menschen, die auf der Straße betteln. Es geht um Geld, um Macht und um „Fuck the system.“

In Form von wenigen Bildern wird etwas kritisiert (oder auch nur dargestellt), was gemeinhin als ungerecht akzeptiert wird.

Und dann? Teilen wir ein Bild, bedauern die Welt und allen, den es schlecht geht und uns, weil die Welt schlecht ist.

Hilft das zu mehr Gerechtigkeit? Nein.

Kritik ist wichtig. Auf etwas aufmerksam machen ist wichtig (und wenn das durch das Teilen von Bildern geschieht, ist es okay). Aber es reicht nicht aus, um etwas zu ändern und ich finde, darüber sollte man sich im Klaren sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Blogideekasten: Eine kurze Erklärung vorab

Bevor ich mich gleich an meinen ersten Beitrag zu diesem Projekt setzte, hier ganz kurz eine Erklärung für alle, die nicht so twitteraktiv sind und davon noch nichts gehört haben.

Der Blogideekasten ist ein Projekt von Dela und Nick, bei dem es darum geht, dass verschiedene Blogger in einer bestimmten Zeit zu dem selben Thema einen Blogeintrag verfassen. Das Thema bzw. das jeweilige Stichwort wird dafür alle zwei Wochen ausgelost.

Hier gibts noch einmal genauere Infos, eine Teilnehmerliste, eine Erklärung wie man mitmachen kann und woher die Themen kommen.

So. Genug Infos vorerst. Ich muss jetzt etwas zum Thema „Ungerechtigkeit“ schreiben. Sonst muss ich womöglich noch Bier ausgeben.

Blog-Stöckchen

Da ist man mal einen Tag unterwegs, guckt zwischendurch mal kurz auf das Handy und sieht eine Mention vom @westsideblogger, der mich hier nominiert hat.

 

Und da beginnt man gerade diesen Blogeintrag zu tippen und prompt kommt eine weitere Nominierung von @Beziehungstat, zu finden hier, allerdings immerhin für das WG-Tagebuch, damit darf ich mich dann wenigstens nicht allein herumschlagen. \o/

 

Dann werde ich mal versuchen die Fragen des Herrn Ungewiss zu beantworten.

1. Wie nimmst du Veränderungen war und wie gehst du mit ihnen um? (z.B. Änderungen von Produktnamen, Softwareupdates, geänderte Formulare etc…)

Meistens komme ich damit ziemlich gut klar, solang an der Benutzerfreundlichkeit nichts geändert wird, gewöhne ich mich ziemlich schnell. (Alte Designs betrauere ich manchmal trotzdem.) Das sind aber meistens auch Kleinigkeiten, bei schwerwiegenderen Veränderungen, die mich wirklich beeinflussen kann das schon ganz anders aussehen.

 

2. Stell dir vor, du kannst dich kreativ frei entfalten, was gehst du an?

Ich wäre wohl überfordert. Ich kann gar nicht kreativ, wenn ich wirklich frei bin. (Am besten klappt es, wenn ich weiß: „Du solltest etwas Anderes tun.“

Vermutlich könnte ich mich auch nicht entscheiden zwischen schreiben, fotografieren und malen.

 

3. Wo hört Kunst für dich auf und wo fängt Ware an?

Kunst ist … etwas, das ich nicht definieren kann. Aber ich würde sagen: Sie hört da auf, wo jemand versucht sich einzumischen und der Künstler nicht mehr die Oberhand darüber hat. Beispielsweise, wenn ein Verlag den Roman eines Autors komplett umkrempelt, um ihn massentauglich zu machen. Dann ist es keine Kunst mehr. Finde ich.

4. Was ist dein Beitrag zur Kultur? (In deinem Ort, der Welt, deiner Straße oder sonst wo)

Vielleicht das Singen im Chor an der Schule. Zählt das? Ja, ich denke.

 

5. Zahnpasta. Reicht sie dir, oder kaust du noch zusätzlich irgendeine Baumrinde?

Baumrinde? *schüttelt sich*

Aber ja, ich kaue ab und an Kaugummi. Nicht der Zahnpflege wegen, sondern einfach so.

 

6. Hast du einen Fernseher und benutzt ihn? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Nein, ich habe keinen Fernseher. Ich würde ihn vermutlich selten benutzen, wenn ich denn einen hätte. Vielleicht um DVDs anzusehen. (Aus Mangel an interessantem Fernsehprogramm und weil ich Filme und Serien viel zu gern im Original gucke, sofern es mir möglich ist.)

 

7. Rückblickend betrachtet, denkst du, das Leben ist eher zufällig mit dir umgegangen, oder siehst du einen Plan (deinen eigenen, den deiner Eltern, den Masterplan)?

Ich hab‘ nicht so viel, auf das ich zurückblicken kann. Fragt mich in ein paar Jahren vielleicht noch einmal.

 

8. Glückwunsch! Du bist bis hier hin gekommen. Ab jetzt wird es weitergehen. :-) Was also wünscht du dir für dein Weblog?

Nicht viel, dass ich es schaffe, einigermaßen regelmäßig etwas zu bloggen vielleicht und dass daran der ein oder andere Spaß hat.

 

9. Führst du eine offene Punkte Liste? Womit, warum und was fühlst du, wenn du Dinge nicht erledigen kannst?

Manchmal. Wenn ich viel vorhabe, aber meistens sind das eher Versuche, etwas strukturiert anzugehen, die dann scheitern. (Eine der wenigen Ausnahmen war bisher mein Abitur-Lernplan, der einigermaßen eingehalten habe.)

 

10. Glaubst du an das fahrerlose Auto der Zukunft?

Wird es sicher geben. Ich werde dennoch bei den Öffentlichen bleiben, denke ich.

 

11. Böse. An wen denkst du bei diesem Wort sofort?

Lord Voldemord. Ich lese gerade die Harry Potter Reihe noch einmal und schwelge in Kindheitserinnerungen.

 

 

Hier noch die Fragen von Alex und Georg, die dann auch noch einmal WG-intern beantwortet werden, vermutlich.

 

1. Welche Windows-Version hat dich bislang am meisten genervt?

Vista! Weil das die letzte Version war, die ich benutzt habe und auch die einzige, die ich wirklich intensiv genutzt habe. (Denn mal ehrlich: Um Moorhuhnjagd, Mathelernspiele und ähnliche Dinge zu spielen, wenn man zwischen sechs und elf Jahren alt ist, muss ein Rechner nicht viel können.)

(Und jetzt ärgere ich mich höchst selten mit Windows, Gott sei dank.)


2. Hast du schon mal für jemanden dein Leben riskiert?

Nein.

3. Welche Allergie käme dir echt gelegen?

Wieso sollte mir eine Allergie gelegen kommen? Ich bin zufrieden so.

4. Worauf hast du dich zuletzt länger als eine Stunde freiwillig konzentriert?

Harry Potter und die Kammer des Schreckens.


5. Was hältst du von Wunderbäumen (Duftbäumchen) im Auto?

Es macht das Autofahren nicht im Geringsten angenehmer.

6. Ein Freund/eine Freundin bittet dich, vor seinen Eltern für einen Abend seinen Partner/seine Partnerin zu spielen. Sagst du zu?

Wäre dies eine Geschichte auf FanFiktion.de würde ich zusagen, dabei herausfinden, dass ich besagten Freund eigentlich schon seit langem liebe und diese Gefühle auch noch erwidert werden. Wir würden im Bett landen, es gäbe Streit und am Ende wären wir alle glücklich.

(Also nein.)

7. Wann hast du zuletzt Seifenblasen gemacht?

Vor Jahren bei Oma und Opa auf dem Balkon. Zu lange her. 

8. Magst du Seifenblasen überhaupt?
Ja. Und ich wette, dass ich beim nächsten Einkaufen Seifenblasenflüssigkeit kaufe.


9. Isst du freiwillig Innereien?

Nein, auch unfreiwillig nicht.

10. Was für ein Kalender hängt bei dir zu Hause an der Wand?

Ein Jahresplaner mit einem Kästchen pro Tag, dass am Ende des Tages durchgestrichen wird. (Oder auch nicht, weil ich es oft vergesse und dann immer ein paar Tage abstreichen muss.)

Außerdem ein Katzenlesezeichenkalender für das nächste Jahr.

11. Was traust du dir eher zu: ein Wettrinken mit Alex (Alkohol, nicht Tee!) oder ein Wettessen mit Georg?

Wetttrinken? Ich? Bei der sich von 0,5l-Bier schon alles irgendwie dreht, wenn ich nicht aufpasse? Tihihihi. Lieber nicht. Ich würde wohl das Wettessen nehmen und darauf bestehen, dass es etwas gäbe, dass ich sehr gern esse.

50 Dinge (Teil 4)

36. Meine Lehrerin bezeichnete mich am Montag als „Minimalistin vor dem Herrn“, womit ich ihr irgendwo recht geben muss. Das zeigt sich nicht nur in meinen (Deutsch-)Klausuren, sondern auch beim Schreiben meiner Geschichten. Nicht umsonst ist es vor allem Flash Fiction, was ich verfasse.

37. Ich schminke mich nicht. Wirklich fast nie. Maximal einmal im Monat. Nicht etwa, weil ich etwas gegen Schminke hätte, nein. Ich bin schlichtweg zu faul und da ich es nicht besonders oft mache, auch dementsprechend ungeübt.

38. Ich liebe Meloneneis. Das fällt mir gerade ein, weil ich jetzt Lust darauf hätte.

39. Ich möchte so viele Sprachen lernen, dass ich mich manchmal frage, wann (und wie) ich das jemals schaffen sollte.

40. Ich würde gerne lernen, mir ein Design für meinen Blog (komplett) selbst zu erstellen, weil ich damit grundsätzlich immer unzufrieden damit bin und wenn ich es selbst mache, kann ich wenigstens nur mir dafür die Schuld geben. Allerdings ist das auch eher so ein Wunschtraum, fürchte ich.

41. Ich habe noch nie eines meiner Großprojekte beendet. (Aber die Ideen werden immer mehr.)

42. Ich schaue kein Fernsehen. (Also ich schaue Filme und Serien auf DVD oder auch mal online, aber kein Fernsehen.)

43. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich damals die Anfrage bekommen habe, ob ich OP bei FF.de werden wollte.

43. Viele meiner Freunde wohnen nicht in meiner Nähe.

50 Dinge (Teil 3)

27. Ich schreibe hauptsächlich Kurzgeschichten, aber es gibt auch viele Ideen für längere Geschichte, die in meinem Kopf herumgeistern.

28. Ich bewundere jeden, der mal eben 50 Fakten über sich findet. Mir fällt das verflucht schwer.

29. Ich höre unheimlich gern Menschen zu, die eine andere Sprache sprechen.

30. Ich habe, als ich noch jünger war, einige Male versucht, Tagebuch zu schreiben, aber das hat nie so gut getan wie dieser Blog (oder Twitter). Deshalb habe ich auch nie lange durchgehalten.

31. Ich friere sehr schnell.

32. Ich habe keine liebste Jahreszeit, mag es aber weder schwüle Hitze, noch Minusgrade. (Was nicht bedeutet, dass ich Sommer und Winter nicht mag.) Ich verstehe auch nicht, wie man sich dauerhaft eine Jahreszeit wünschen kann, ich glaube, dann würde ich eingehen.

33. Während ich diesen Eintrag schrieb, habe ich Lust bekommen eine Liste zu machen, mit Orten, die ich (noch) einmal sehen möchte.

34. Ich habe, obwohl ich im September Geburtstag habe, noch keinen ernsthaften Gedanken daran verschwendet den Führerschein zu machen und eigentlich möchte ich das auch gar nicht.

35. Ich habe noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken. (Abgesehen von Wein in einem Essen, allerdings war das gekocht, das heißt, es zählt wohl nicht.) Ich habe bis jetzt auch noch nichts gefunden, dass mich (vom Geruch her) so gereizt hätte, als dass ich es hätte probieren wollen. Und ja: Ich weiß, dass man Alkohol oft nicht unbedingt trinkt, weil er so super-toll schmeckt.