Amerikanischer Käsekuchen

Der ein oder andere dürfte inzwischen mitbekommen haben, dass ich sehr gern Kuchen backe und das dann meistens auch bei Twitter verkünde. Meistens entsteht diese Lust aber nicht, weil ich unbedingt einen Kuchen essen möchte, sondern aus anderen Gründen. Sei es Langeweile, Ablenkung oder einfach der Spaß daran, in der Küche zu stehen.

 

Jedenfalls. Das hier könnte ein neuer Lieblingskuchen werden. Dabei war ich nie Käsekuchenfan.

 

Zutaten: 

  • eine Packung Vollkornkekse
  • etwas Zimtpulver oder etwas Kakaopulver, je nach Geschmack
  • ungefähr 100g zerlassene Butter
  • 750g Frischkäse
  • 175g Zucker
  • etwas Zitronensaft oder Zitronenschale
  • etwas Vanille (alternativ könnt ihr natürlich eine Vanilleschote/Vanillearoma/Vanillezucker nehmen)
  • 3 Eier
  • Schokostreusel
  • Butter für die Form
  • Springform Ø 24cm 

Zubereitung:

  • Die Vollkornkekse zerbröseln und mit Butter und Zimt/Kakao vermengen. (Lieblingsteil des Rezept. \o/)
  • Die Keksmasse in der gefetteten Form gleichmäßig verteilen und so gut es geht an den Rand drücken. Es ist hierbei wirklich wichtig, dass die Springform gut eingefettet ist, damit die Kekskrümel einigermaßen halten.
  • Im 180° vorgeheizten Ofen fünf Minuten backen, dann herausnehmen und abkühlen lassen.
  • Den Frischkäse mit dem Zucker in eine Schüssel geben und glattrühren, dann die Zitrone und die Vanille hinzugeben und gut vermischen. Die Eier einzeln unterrühren.
  • Die Füllung auf den abgekühlten Boden gießen und ein paar Schokostreusel darüberstreuen. Man schmeckt die Schokolade zwar kaum, aber ich finde, es sieht schön aus.
  • Den Kuchen jetzt ungefähr 60 Minuten backen.

Schreiberische Zukunftspläne

In der letzten Zeit sind meine Einträge über das Schreiben leider ziemlich selten geworden, was zum einen daran liegt, dass ich generell nicht allzu viel gebloggt habe und zum anderen daran, dass ich so meine Schwierigkeiten mit dem Schreiben hatte. Aber: Das soll sich wieder ändern. Ich möchte meine Ideen und Projekte nicht noch viel länger auf meiner Festplatte brachliegen lassen.

Deshalb will ich mir in Zukunft regelmäßig ein bisschen Zeit nehmen, um daran zu arbeiten. Für den Anfang dachte ich an 2 Stunden pro Woche. Nicht an einem bestimmten Tag oder zu einer bestimmten Uhrzeit, aber Sonntagabends möchte ich sagen können: „Ich habe daran gearbeitet.“ Und wenn ich nur zwei Stunden vor mich hinträume.

Um wieder in das Schreiben reinzufinden, will ich erst einmal versuchen, mir (und euch, wenn es interessiert) eine Übersicht zu verschaffen, was da denn eigentlich so auf mich wartet.

Untitled

Im Großen und Ganzen sind das 4 „Welten“, an denen gearbeitet werden will. Zu „Sascha & Co“ gibt es einen Haufen Kurzgeschichten und daraus wird wohl auch nie ein Roman werden und ich weiß nicht, ob ich daran noch weiterschreiten werde. Es waren allerdings die ersten Gehversuche mit eigenen Charakteren nach langer Fanfiktion-Zeit und ein bisschen stolz bin darauf bin ich schon, auch wenn ich heute kaum noch etwas davon so schreiben würde.

„Matthias“ ist der Name des Protagonisten eines Romans, der eventuell Teil einer Reihe mit 2-3 Bänden werden könnte, wobei die Romane in diesem Fall vermutlich auch unabhängig voneinander verstanden werden können.
Auch hier gibt es bereits einige Anfänge und der „Hauptroman“, der auf jeden Fall geschrieben werden wird, war mein CampNaNo-Projekt vor zwei Jahren. Zu diesem Zeitpunkt bin ich allerdings reichlich planlos an die Sache herangegangen, weshalb ich damit auch nicht weit gekommen bin.

„Die Welt in Flammen“ wird ein Fantasy-Projekt, das noch ganz am Anfang steht und von dem ich bisher nur den Arbeitstitel und einige Hintergründe der Fantasy-Welt kenne. Einen konkreten Plot gibt es hier noch nicht.

Am wenigsten weiß ich wohl über das, was sich hinter dem Ordner „Dystopie-SF-Dings“ verbirgt. Das merkt man am Titel und auch, wenn man einen Blick in den Ordner wirft. Dieser ist mehr ein Platzhalter und ein Ordner, in dem ich Inspirationen sammle. Eine dieser Inspirationen ist zum Beispiel ein Zeitungsartikel zum Thema Klimapolitik in der Zukunft, den wir irgendwann kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde gelesen haben.

 

Priorität hat also momentan alles, was zu „Matthias“ gehört und gleich dahinter kommt „Die Welt in Flammen“. Beide Projekte haben noch eine Menge Arbeit vor sich, bis ich Zeit habe, wirklich mit dem Schreiben anzufangen.

Wanderbaustellen

Von außen betrachtet läuft gerade alles gut.

Ich habe eine Zusage für die Universität in Kiel, wir haben mit großer Wahrscheinlichkeit eine Wohnung und meine Familie unterstützt mich.

Ich habe Spaß an Dingen wie der Fotografie und ich kenne wundervolle Leute, die zwar leider weit weg wohnen, aber ich bin dennoch froh, sie zu meinen Freunden zählen zu dürfen.

 

Innen drin sind da aber noch immer zu viele Baustellen.

Ich komme immer noch nicht damit klar, dass das Ferienhaus verkauft ist. Vier Jahre sind es jetzt.

Ich kämpfe mit diesem Liebeskummerkram, den auch kein Mensch braucht.

Ich denke zu viel nach.

Ich lasse mich viel zu schnell verunsichern.

Soziale Kontakte, egal in welcher Form, machen mir viel zu häufig Probleme.

Heute habe ich unverrichteter Dinge die Bank wieder verlassen, weil ich mit niemandem sprechen wollte.

Vor der Friseurin bin ich ebenfalls regelrecht geflüchtet, auch wenn man mir das wohl eher nicht angemerkt hat.

Solche Dinge sollte ich dringend in den Griff bekommen.

Aber wie war das mit Selbsterkenntnis und Besserung? Ich merke davon jedenfalls noch nichts.

Ich will mich auf keinen Fall hineinziehen lassen in diese Spirale, in der ich schon einmal feststeckte. (Deshalb bin ich auch so froh, dass ich den Ferienjob durchgezogen habe. Das zeigt, dass ich das kann, auch wenn es nicht immer einfach ist.)

Ein bisschen \o/

Heute ist ein guter Tag.

Ich habe eine Zusage von der Universität in Kiel. Ich habe mir ein Wackenticket bestellt, obwohl es so teuer ist. Ich freue mich auf den Mittwoch, da fahre ich zum Blümchen.

\o/

Weiteres To-Do für heute:

  • Bank (Wacken bezahlen, den kostenlosen Akkupack, den sie mir zum Abitur schenken wollen, abholen, nachsehen, ob mein Gehalt schon überwiesen ist)
  • Rathaus (eine Zeugniskopie beglaubigen lassen)
  • Möbelhaus (einfach mal ein bisschen gucken)
  • Friseur (Kurzhaarschnitt?)

zusammengefasst

Es ist vorbei.

Ich hab‘ einen Monat eines Ferienjobs bei einem Zulieferer für die Automobilindustrie  hinter mich gebracht.

Ein paar Eindrücke und Feststellungen.

  • In der Industrie hat eine Stunde 100 Minuten.
  • Im Zusammenhang damit: Ich war wenig überfordert mit dem Melden meiner Arbeitszeit. Eigentlich kann man das ganz einfach ausrechnen, sodass der Leistungsgrad 100% ist, aber ich habe da jedes Mal, wenn ich an einer neuen Maschine war irgendetwas falsch gemacht. Ich weiß auch nicht.
  • Hubwagen sind tückische Transportmittel, aber man gewöhnt sich daran.
  • Man bekommt Öl verdammt schwer wieder aus den Haaren.
  • Verzahnungen abstecken kann ich jetzt im Schlaf.
  • Meine Kollegen waren toll. Die allermeisten.
  • Meine lackierten Fingernägel waren sehr interessant.
  • Kuchen ist immer gut.
  • Die spontan sympathischen Leute trifft man immer zu spät. (=Einen Tag bevor man nicht mehr kommt.)
  • Klimaanlagen sind verdammt praktische Erfindungen. (Wenn man denn eine hat.)
  • Ich will nie in so einem Job enden und wissen, dass das für längere Zeit mein Alltag sein soll.
  • Ich mag diesen geregelten Tagesablauf. Aber wöchentlich wechselnde Schichten sind anstrengend. Generell ist es anstrengend, so zu arbeiten.
  • Obwohl ich froh bin, dass es vorbei ist, hätte ich es wohl auch noch eine Weile durchgehalten.

Sobald ich das abschicke, fällt mir sicher noch einiges mehr ein, aber macht nichts. Das wird das wichtigste sein.