Dead End

Dead End. Sackgasse. Ich drehe mich im Kreis um meine Gedanken.

Am Donnerstag geht der Flug und mir ist schlecht, wenn ich daran denke. Nicht etwa, weil ich Flugangst habe. Ich freue mich auf das Fliegen. Flugzeuge sind toll und fliegen sowieso.

Ein bisschen erbärmlich finde ich es schon, dass ich wegen einem zweiwöchigen Urlaub so fertig bin. Es ist nur ein Urlaub. Nur. Ein. Urlaub.

Man sollte meinen nach mittlerweile vier Jahren hätte ich mich an den Gedanken gewöhnt, dass (in) Griechenland nicht(s) mehr ist.

Trotzdem lag ich vorhin weinend im Bett und habe gehofft, dass ich einfach einschlafe und beim Aufwachen merke, dass alles einfach nur ein schlechter Traum ist.

Manchmal glaube ich, dass irgendetwas ganz schön kaputt gegangen ist, als meine Großmutter den Hausverkauf verkündet hat. Und ich habe es noch nicht geschafft, die Scherben wieder zusammenzusetzen.

Ich werde mich heute wohl von meinen Eltern fernhalten müssen, da sonst die Gefahr besteht, dass ich etwas sage, das ich nicht möchte und ihnen auch die Freude verderbe.

Ich möchte mich freuen. Ich fliege gern. Ich bin gern in anderen Ländern. Ich mag das Meer.

Aber es klappt einfach nicht. So sehr ich es auch versuche.

 

 

Und statt mit jemandem darüber zu sprechen, tippe ich irgendwelche Blogeinträge, weil ich niemandem auf die Nerven gehen will und es ja doch nichts bringt, wenn derjenige nur am anderen Ende des Internets sitzt und nichts machen kann. Ich hasse, hasse, hasse es. 

Vorbei!

Ich muss zugeben, dieser Eintrag kommt ein wenig verspätet, aber: Seit dem Dienstag dieser Woche bin ich offiziell keine Schülerin meiner Schule mehr. Ich gehe nur noch zu meinem Vergnügen dort hin beziehungsweise. wenn Dinge wie eine Chorprobe anstehen.

Ansonsten habe ich aktuell wenig zu tun. Sehr wenig.

Auf der einen Seite genieße ich das, auf der anderen Seite ist es ganz schön langweilig.

Ich bin eigentlich dauermüde, was zum Teil meine eigene Schuld ist, weil ich immer so furchtbar vernünftig bin und früh schlafen gehe, wenn ich weiß, dass ich um viertel vor sechs wieder wach sein werde.  Nicht. Aber das macht mir fast nichts aus.

Gestern habe ich Apfelmuskuchen gebacken, nachdem ich eine halbe Ewigkeit gebraucht habe, mich zu entscheiden. Dabei habe ich mir kleinere Verletzungen zugezogen und hinterher entschieden, dass ich doch besser im Bett hätte bleiben sollen. Aber der Kuchen war lecker.

Morgen ist eine weitere Chorprobe, Montag ist das Konzert; ich werde endlich mal zum Optiker gehen, um einen Sehtest (und eine neue Brille) machen zu lassen und mich abends mit Max treffen.

Am Samstag ist ein Twittertreffen in Stuttgart und am Montag will ich endlich zu meinen Großeltern fahren. Das hat schon die ganze letzte Woche nicht geklappt.

Ansonsten versuche ich gerade immer mal wieder, meine Muse aus ihrem Versteck zu locken, was mir bisher eher weniger gut gelingt. Aber  das wird auch wieder. Denke ich. Hoffe ich.

Donnerstag geht es dann in den Urlaub, auf den ich mich noch immer nicht so ganz freue. Zwei Wochen sind so lang.

Aber um es noch einmal zu sagen: Ich bin fertig mit der Schule! \o/ Abiball und Co werde ich da schon auch noch irgendwie hinter mich bringen.

Zukunftsgedanken

Irgendwann einmal hatte ich  das hier einmal gebloggt und das ist immer noch irgendwie ein Traum, den ich mir vielleicht irgendwann einmal erfüllen möchte.

Bis (falls jemals) das aber soweit ist, muss ich ja auch irgendetwas tun und entscheiden sollte ich mich möglichst bald. Inzwischen bin ich soweit, dass ich mir Pro/Contra-Listen für verschiedene Universitäten mache, obwohl ich ja noch nicht einmal weiß, wo ich überhaupt genommen werden würde.

Bewerben möchte ich mich gern in/für:

  • Freiburg (Skandinavistik & Politikwissenschaften)
  • Germersheim (Sprache, Kultur & Translation)
  • Kiel (Skandinavistik & Politikwissenschaften)
  • Mainz (British Studies & Politikwissenschaften)
  • Tübingen (Anglistik & Politikwissenschaften)

Es ist gut möglich, dass diese Liste noch mehrmals geändert wird, bis ich mich letztendlich für die Studiengänge entscheide, für die ich mich bewerben möchte. Bis vor einem Jahr ungefähr war „Sprache, Kultur und Translation“ ganz oben auf der Liste, aber inzwischen hat sich das geändert, weil ich mich für Übersetzungswissenschaft zwar immer noch interessiere, aber lieber Politikwissenschaft studieren möchte (und es Politik dabei nicht als Sachfach gibt).

Meinen Eltern wäre es am liebsten, wenn ich hier in der Gegend bleiben würde und mein Vater predigt mir immer, ich solle mir lieber überlegen, was ich denn später einmal machen möchte, damit ich am Ende nicht dastehe und merke, dass ich das Studium abbrechen möchte, weil es nicht das richtige war. (Ich kann das verstehen, kann mich aber in diese ganze Arbeitswelt so wenig hineinversetzen, dass ich keine Ahnung habe, was ich nach dem Studium möchte. Das ist alles so weit weg!)

Demnächst werde ich dann anfangen, sämtliche Bewerbungsfristen & Informationen darüber, was ich alle für die Bewerbungen an der jeweiligen Universität brauche, zusammenzusuchen und meiner Liste hinzuzufügen.

Meine Deutschlehrerin kommentierte den Skandinavistik/Politik-Plan mit einem „Skandinavien hat Zukunft“ und meine Politiklehrerin war selbstverständlich begeistert.

Die Zahnarzthelferin, die heute nachfragte, was ich denn nach der Schule machen möchte, meinte, ich solle mutig sein und Kiel wäre ja auch toll mit dem Meer in der Nähe.

Meine Großeltern und meine Tante finden es fast wichtiger, dass ich einen Führerschein mache. Zumindest kommt es mir so vor.

Und ich? Ich bin ein wenig verunsichert, was ich eigentlich will. Ist es jetzt besser, wenn ich beide Fächer gleichwertig studieren kann (wie in Kiel zum Beispiel) oder lieber ein Haupt- und ein Nebenfach? Skandinavistik oder Anglistik?

Nur mit Politik bin ich mir mittlerweile doch recht sicher.

 

Sonstige News: 

  • In den Osterferien war ich auf meinem ersten Konzert, das sehr toll war. <3
  • Meine Politiklehrerin hat heute versehentlich wieder angefangen, uns zu duzen, was irgendwie sehr niedlich war, weil sie es nicht einmal bemerkt hat und das „Sie“ ja von ihr ausging. ^-^
  • Das Wochenende der nächsten Woche ist schon sehr verplant: Mit einem Essen bei meiner Politiklehrerin mit dem ganzen Kurs. Mit einem Konzert und einem damit verbundenen Treffen mit einem Twitterer, worauf ich mich wirklich schon sehr freue. Mit einem Theaterbesuch mit einer sehr guten Freundin, der ich diesen zum Geburtstag geschenkt habe.
  • Am 19. Mai bekomme ich meine Prüfungsergebnisse und gleichzeitig das Thema und den genauen Termin für meine Präsentationsprüfung. Deshalb bin ich auch sehr froh, dass mein Wochenende so verplant ist, dann bleibt weniger Zeit für Nervosität.
  • Ich habe vergessen, was ich sonst noch so erzählen wollte. Tja. Das passiert eben, wenn man so selten bloggt.

Wieder eine Woche überstanden …

… und das auch noch mit dem Alltag, an den ich mich erst einmal wieder gewöhnen musste.

Es ist so seltsam, nicht mehr Non-Stop zu lernen. Sehr, sehr seltsam. Ich wusste erst einmal gar nicht, was ich mit meiner freien Zeit anfangen sollte.

Immerhin kann ich gar nicht so viel Kuchen essen, wie ich backen könnte. (Seid froh, dass ihr nicht in meiner nächsten Nähe wohnt, sonst würde ich wohl ständig damit vor der Tür stehen!)

In der Schule lief es wie es in der Schule eben so läuft. Ein Teil der Lehrer hat genauso wenig Lust wie wir und ein anderer Teil verkörpert genau das Gegenteil.

Meine freie Zeit habe ich wie sonst auch, vor dem Computer verbracht – ganz was Neues!

Heute – äh, gestern – war ich mit einer Freundin in einer Sneak Preview im Kino, was sich definitiv gelohnt hat. Der Film war „Tracks“ und war eine Verfilmung eines Buches, das von einer  Frau geschrieben wurde, die eine 1700km-lange (wenn ich es richtig im Kopf habe) Wanderung durch Australien gemacht hat. Nur mit 4 Kamelen und einem Hund. Hat mir gefallen und meine SuB wurde um ein Buch länger.

Jetzt vertreibe ich meine Zeit mit Blogeinträgen und warte darauf, dass ich müde werde.

Aufgedreht? Nein, wir doch nicht!

Guten Abend liebe Leser (und ein Hallo an diverse anonyme Stalker)!

Meine Kreativität hat sich im Übrigen  schon verabschiedet, bevor ich angefangen habe, diesen Blogeintrag zu tippen.

Bestimmt ist die einfach verschwunden und macht es sich mit unserer Ernsthaftigkeit irgendwo gemütlich. Zu sagen, wir wären überdreht, wäre nämlich eine glatte Untertreibung.

Nachdem wir die Tücken dieses nicht so tolles Spiel (vorerst) überwunden haben, haben wir mehr überlebenswichtige Dinge, wie Eistee und Eis, gekauft und anschließend versucht das Puzzlemonster zu besiegen, woran wir heute zu unserem Leidwesen gescheitert sind. (Aber gestern; gestern da hat es geklappt! So!)

Nach dem Backen von Muffins und eines Schafes, haben wir das Haus erneut verlassen, um flauschigen Kühen zu begegnen und schließlich einen Zwischenstopp auf dem örtlichen Spielplatz einzulegen.

Wir haben außerdem das Forum und Twitter unsicher gemacht, schreiben kann ich leider auch nicht mehr vernünftig und ich schmeiße mit großer Vorliebe Flaschen um.

Highlight des Tages war natürlich das Rufen des geburtstagsfeiernden Nachbarn, der durch die ganze Straße nach mir rief.

 

Nun ja. Nicht ganz.

 

Wer herausfindet, was wir genommen haben, bekommt ein Muffin!