schon wieder Sonntag. Huch.

Hallo.

Es ist schon wieder Sonntag. Wieso vergeht diese Zeit so schnell? Ich finde das alles viel zu gruselig.

Dinge, die passiert sind:

Ich war am Mittwoch bei Lexi zu Besuch. Zum Büchertauschen (wie viele Jahre haben wir dafür gebraucht?), Kuchenessen und Kater gucken.

 

https://twitter.com/akingdomofchaos/status/778607200403091456

Ich war mit meiner Schwester im Kino, Tschick angucken und feststellen, dass ich mich an praktisch nichts mehr aus dem Buch erinnern konnte und es irgendwann noch einmal lesen muss.

Mein Gilde-Re-Read ist inzwischen bei der Mitte von „The High Lord“. Ich habe zum ersten Mal seit jähren Fanfiction-Gedanken und habe dank Twitter vielleicht einen neuen Lieblingsblog. Ich habe vor Lachen geheult und ich weiß gar nicht, wie das so eskaliert ist.

Gestern Nacht habe ich ein bisschen was geschrieben und da war noch ein Plotbunny, das dazu führte, dass ich nachts knapp zehn Seiten in einem A5-Notizbuch vollgeschrieben habe. Vielleicht habe ich das Schreiben doch nicht ganz verlernt.

Ansonsten bin ich nach wie vor am Nachdenken über Uni, Studium und Zukunft und weiß nicht so recht, wohin ich eigentlich will und was ich machen soll.

Ein Teil von mir ist fest davon überzeugt, dass ich nicht aus Kiel wegziehen werde und dass ich Skandinavistik dort fertig studieren möchte und das Europäische Ethnologie gut werden kann.

Ein Teil ist aber der Meinung, ich sollte mich auch über andere Unis und Möglichkeiten informieren, an denen ich neben Skandinavistik vielleicht nur ein Nebenfach oder gar kein zweites Fach brauche.

Und ein Teil von mir will einfach alles hinschmeißen, sich im Bett verkriechen und mich in Büchern verlaufen. (Nö, Kopf. Das ist keine Option.)

Manchmal wäre es einfach cool, wenn ich vom Übersetzen leben könnte und mir nicht Gedanken um so Dinge wie ein Studium machen müsste. Aber das ist halt irgendwie nicht so realistisch.

Ich weiß es doch auch nicht.

Aber abgesehen von diesem Chaos geht es mir ziemlich gut gerade.

Gedanken zu Labels, Selbstbezeichnungen und Verallgemeinerungen

Gelegentlich stolpere ich an verschiedenen Stellen über Aussagen wie „Man müsste sich ja eigentlich nicht auf Sexualität/Geschlecht festlegen.“

In vielen Fällen sprechen die Menschen, die solche Dinge sagen von ihrer eigenen Sexualität und ihrem eigenen Geschlecht. Das ist vollkommen in Ordnung und ich will hiermit niemandem seine*ihre Selbstbezeichnungen (oder das bewusste Fehlen dieser) nehmen, aber ich habe dazu ein paar Gedanken.

  1. „festlegen“: Autsch. Dieses Wort ist für mich immer ein bisschen wir ein Tritt in meinem Magen. Ich lege weder mein Geschlecht noch meine Sexualität fest. Die sind einfach da oder nicht und ich habe darauf keinen Einfluss. Ich kann festlegen, welche Bezeichnung(en) ich für mich benutzen möchte, um mein Geschlecht und meine Sexualität zu beschreiben. Ich kann festlegen, dass ich mich nicht in eine (oder mehrere) Schubladen stecken möchte. Ich kann zum Beispiel der Meinung sein, dass ich das nicht brauche, weil ich nicht wissen kann, was ich in der Zukunft fühle. Aber ich kann mich nicht auf eine Sexualität oder ein Geschlecht festlegen.
  2. „man“: Ich tue mich bei solchen Aussagen unglaublich schwer mit verallgemeinernden Formulierungen wie dieser. Wer ist denn dieses man? Seid ihr der Meinung, dass Labels allgemein abgeschafft werden sollen? Oder verallgemeinert ihr gerade eure eigenen Gedanken und Gefühle, weil es sich so richtig anfühlt? Ich kann verstehen, dass es Menschen gibt, die Labels doof finden und glauben, es wäre alles einfacher, wenn wir keine mehr bräuchten. Aber so funktioniert unsere Gesellschaft im Moment nicht und ganz ehrlich: Ich sehe es nicht, wie ein Zusammenleben funktionieren soll, ohne dass wir Dingen einen Namen geben können. Für mich ist es nur wichtig, dass wir darauf hinarbeiten, dass Labels, die vom normativen Weltbild abweichen nicht länger weniger wert oder besonders sind. „Wir sind doch alle Menschen, Labels sind doch unwichtig“ funktioniert nur, wenn Leute nicht mehr aufgrund von Geschlecht oder Sexualität diskriminiert, angefeindet oder verletzt werden.
  3. Für mich persönlich bringen solche verallgemeinernden Aussagen, die über persönliches Empfinden hinausgehen, immer auch ein bisschen die Frage mit sich, was die Voraussetzung  ist, solche Aussagen treffen zu können.
    Es könnte ein „Ich mag mich (noch) nicht labeln, weil ich die Dinge irgendwann ganz anders sehen könnte.“ sein.
    Es könnte ein „Ich mag mich (noch) nicht labeln, weil ich gar nicht genug über mich weiß, um eine treffende Bezeichnung zu finden.“ sein.
    Es könnte ein „Ich muss mich nicht labeln, weil sowieso niemand in Frage stellt, wie ich mich sehe, deshalb kann ich auch für alles offen sein.“

Ich bin jemand, di*er viel darüber nachdenkt, welche Selbstbezeichnungen am besten für mich passen und ich weiß auch, wie es sich anfühlt, eine Identität verteidigen, erklären und rechtfertigen zu müssen – vor mir selbst und vor anderen – und die Verwirrung und die Unsicherheit, die das mit sich bringt, ist teilweise ziemlich anstrengend. Auf mich wirken solche Verallgemeinerung daher ein bisschen als würden Menschen, die eigentlich akzeptierend und unterstützend gegenüber Identitäten sind, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen, mir und anderen, denen ihre Labels wichtig sind, in den Rücken fallen.

Vielleicht lasst ihr Lesenden mich ein paar eurer Gedanken wissen? Würde mich interessieren, was andere dazu denken. Ich hoffe, dieser Post wirkt nicht als würde ich irgendjemandem Empfindungen zu dem Thema absprechen wollen.

Bis bald,

T.n.

Pläne.

Ich mag Pläne, auch wenn ich mich öfter mal nicht daran halte, aber da ich mich bei Nichteinhaltung bisher nicht schlecht fühle, werde ich auch weiter Dinge planen, die ich vielleicht nicht (oder nicht sofort) umsetze.

aktuelle Pläne für diesen Blog:

  • Blogeinträge zu Gay Romance schreiben. In Arbeit. (Denke, Anfang Oktober kommt da was.)
  • Öfter über Zeug schreiben, das sonst so in meinem Leben passiert. Vielleicht einmal die Woche? Sonntags? Und wenn es nur uninteressantes Zeug ist. Ich mag es nämlich, später die Dinge zu lesen, die ich so mache. Und Tasha!Kopf findet es eigentlich gut, Gedankengänge manchmal aufzuschreiben. (Ideen für einen sinnvollen Tag (as in Schlagwort, nicht Wochentag) für die Posts, anyone?)

 

Heute ist Sonntag, also fange ich jetzt einfach mal an?

Am Mittwoch habe ich noch einen Plan gemacht; mit Dingen, die ich September (bisher) noch so (fest) vorhabe. Ein paar der Dinge sind jetzt schon passiert:

15.09. – Handwerksmensch anrufen (done! Ohne Panik. Mein Zimmer sollte jetzt nicht mehr regnen! \o/)
15.09. – Engelswesen besuchen (Das war sehr flauschig und schön.)
17.09. – KleineSchwester – Stuttgart (Ich habe Kleidung gekauft und wir haben Pizza gegessen.)
21.09. – Lexi besuchen
22.09. – Blutabnahme (8:00)
22.09. – Blutspende (Wenn meine Hausärztin sagt, dass beides an einem Tag okay ist. Denke aber schon.)
24.09. – Projekt fertig machen (Arbeit, hui.)
26.09. – Hausärztin wg. Blutwerten
30.09. – Deadline TH-Klausur (ehhh, ich prokrastiniere gerade etwas. Aber gleich werde ich da noch ein bisschen schreiben.)
30.09. – letzter Tag Sommerticket -> Kiel (Und dann geht auch fast (Mitte/Ende Oktober, naja) schon wieder das Semester los. Huch.)

 

Ansonsten bin ich aktuell an einem Re-Read der Gilde der schwarzen Magier und lese auf dem Gruselerotik-Account #Piratenporn und habe letzte Woche tatsächlich ein bisschen was geschrieben. Außerdem bin ich letztens irgendwie versehentlich 20 geworden. WIE IST DAS DENN PASSIERT??? (Still don’t know how to adult.)

Studienfachwechsel-Update: Die Eltern wissen Bescheid und ich lebe noch und es scheint, als würde ich ab nächsten Wintersemester wohl Ethnologie studieren. (Wenn sich nicht drölfzig Leute bewerben und ich nicht zugelassen werde. o_O)

Jedenfalls: Ich gehe jetzt meine Take-Home-Klausur schreiben. Hoffentlich ohne weitere Prokrastinationsanfälle. Wünscht mir Glück.

Bis bald!

n.

 

PS: Ja, möglicherweise gibt es hier manchmal ein T. und manchmal ein n. am Ende des Posts. Ich weiß noch nicht genau, wonach sich das entscheidet, aber das muss ich vermutlich auch nicht. Dachte nur, das solltet ihr wissen.

 

Leben & so. Updatedings.

Uhm.

Hi. Ein bisschen Update zu Dingen, die so passieren.

Ich plane gerade eine Reihe von Blogeinträgen zum Thema Gay Romance/Slash. Eine Einleitung findet ihr bereits hier und ich hoffe, ich werde nicht zu lang brauchen, um die einzelnen Einträge zu schreiben.

Ich setze mich mit Dingen auseinander, die freiberufliche Arbeit mit sich bringt. Steuerkram zum Beispiel. Brrrr. Es fühlt sich alles gruselig erwachsen an. (Aber hey! Ich habe jetzt eine Steuernummer & schon zwei Übersetzungsaufträge bekommen & so. Cool.)

Ich plane einen Wechsel eines meiner Studienfächer. Offiziell habe ich jetzt zwei Jahre Politik studiert und obwohl ich das Fach an sich spannend finde, habe ich mir mittlerweile eingestanden, dass es nicht das richtige für mich ist. Das hat leider viel zu lange gedauert & wird jetzt noch einige anstrengende Gespräche mit sich bringen, aber besser spät als nie. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich noch nicht genau. Im Moment informiere ich mich über alternative Fächer. Oben auf meiner Liste steht Europäische Ethnologie. Leider ist das ein Fach, das zulassungsbeschränkt ist, weshalb ich erst nächstes Wintersemester damit beginnen könnte. Ein paar zulassungsfreie Alternativen habe ich. Wenn ich mich für eine davon entscheide, könnte ich noch dieses Wintersemester damit anfangen. Am liebsten wäre mir noch immer ein 1-Fach-Bachelor in Skandinavistik, aber das kann ich hier in Kiel leider nicht machen.

Meine WG bekommt eine neue Mitbewohnerin. Ich freue mich, wenn der Umzug durch ist & hier wieder ein bisschen Normalität einkehrt. Ich freue mich auch, sie besser kennenzulernen, immerhin kennen wir uns schon seit ein paar Jahren, haben uns aber erst vor kurzem zum ersten Mal persönlich getroffen und das war sehr schön.

Nächste Woche fahre ich noch einmal eine Weile zu meiner Familie nach Baden-Württemberg, unter anderem um Geburtstag(e) zu feiern, Zeit mit meiner Schwester zu verbringen & vielleicht ein paar Leute zu treffen.

Bevor die Uni wieder losgeht, steht noch (mindestens – hoffentlich ist alles andere bestanden) eine Prüfungsleistung an & ich will anfangen, norwegische Grammatik zu wiederholen. Außerdem ist im Oktober in Hamburg ein Heisskalt-Konzert, auf das ich mich schon sehr freue.

Ich plane außerdem, wieder regelmäßiger zu bloggen. Das mache ich zwar immer wieder, aber vielleicht klappt es diesmal ja?

Bis hoffentlich ganz bald.
Tasha

Gemüse-Ravioli mit Tomatensoße & Käse überbacken

Die kleineSchwester und ich haben heute ausgenutzt, dass unsere Eltern noch im Urlaub sind und wir dementsprechend Küchenchaos machen konnten und es gab heute selbstgemachte Ravioli.

Ein paar auf Twitter waren neugierig, ob es da ein Rezept gibt und ich dachte, das wäre eine Gelegenheit, mal wieder ein bisschen was zu bloggen.

Nudelteig
Wir haben den Nudelteig gekauft, was den ganzen Prozess ein bisschen beschleunigt hat und deshalb kann ich euch hier leider kein Rezept für geben. Die 500g Teig aus der Packung waren etwas zu viel für unsere Füllung, deshalb haben wir vom Rest einfach noch Nudeln gemacht.

Füllung für die Ravioli
– 1-2 kleine Knoblauchzehen
– eine halbe Zucchini
– drei Karotten
– 1 Becher Crème fraîche
– 1 Packung Feta

Zuerst haben wir das Gemüse gerieben und in einer Pfanne mit ein bisschen Öl angebraten. Als nächstes kam die Crème fraîche dazu und das ganze wurde gewürzt (je nach Belieben, wir haben einfach nur Salz & Pfeffer benutzt). Dann noch mit dem kleingeschnittenen Feta vermischen und dann kann der Nudelteig gefüllt werden.

Praktischerweise haben unsere Eltern Teigformen für Ravioli, weshalb die ziemlich schön wurden, aber natürlich ist es auch möglich, den Teig einfach so zu füllen.

Nachdem die Ravioli gefüllt sind werden sie ein paar Minuten gekocht und anschließend in eine Auflaufform gelegt.

Tomatensoße
– Zwiebeln (zuerst mit ein bisschen Öl im Topf andünsten)
– gehackte Tomaten aus der Dose oder frische Tomaten 
– Gewürze
Je nachdem was ihr lieber mögt, könnt ihr die Soße anschließend pürieren oder eben Tomatensoße mit Stückchen essen.

Die Tomatensoße kommt dann zu den Ravioli in die Auflaufform und dann wird noch ein bisschen (viel) von euren Lieblingskäse darübergestreut und das ganze bei 180° (Umluft) ca 15 Minuten gebacken.

Fotos gibt’s auf Twitter.