Semesterferien und andere Dinge

Irgendwann schaffe ich es vielleicht auch mal, diesen Blog regelmäßig zu führen. Wenn ich groß bin.

Wie der ein oder andere vielleicht mitbekommen hat, bin ich für die Semesterferien wieder bei meinen Eltern „eingezogen“ und arbeite zur Zeit in einem Metallverarbeitungsbetrieb für vier Wochen. Selber Job, selber Abteilung, selbe Leute wie im letzten Jahr.

Nach der ersten Woche hätte ich beinahe hingeschmissen, weil ich an zwei Tagen so heftig auf die Lautstärke und die Hitze reagiert habe, dass ich beinahe Panikattacken gehabt hätte. Nachdem mein Chef dann auch noch erklärte, ich dürfe als Frau nur T-Shirts tragen, weil ich nur mit Männern zusammen arbeitete, war der Tag dann für mich sehr gelaufen und ich ging sogar früher nach Hause. Die zweite Woche lief glücklicherweise besser, meine Muse* war an einem Tag sehr aktiv (hach! <3) und ich durfte am Freitag sogar interessante Dinge tun und habe ein paar Stunden im Messraum verbraucht. (Dort ist es schön kühl und leise, sehr angenehm!) Noch zwei Wochen und dann habe ich wirklich Ferien. Ich freue mich schon.

Am Samstag war mal wieder ein Usertreffen in Stuttgart und wir waren eine nette kleine Gruppe. Einige bekannte Gesichter und ein paar Neulinge, nicht zu viele Leute und endlich mal schönes Wetter, sodass wir einen Teil der Zeit im Schlossgarten verbringen durften. Ich genieße diese Treffen immer wieder, weil es eigentlich immer was zu lachen und zu erzählen gibt und wir sehr viel Spaß haben.

Nachmittags ging es dann für mich weiter Richtung Karlsruhe, weshalb ich das Treffen ein wenig früher verließ. In Karlsruhe traf ich mich mit einem sehr lieben Menschen von Twitter, wir (plus ein paar Leute, die ich vorher nicht kannte) sahen uns am Karlsruher Schloss die Schlosslichtspiele an, die ziemlich cool waren. Wenn ihr die Gelegenheit haben solltet: Es lohnt sich!
Und auch der Rest des Abends war sehr, sehr, sehr schön.

Das Wochenende endet mit einer glücklichen Tasha, die immer noch ziemlich müde ist und ihr Grinsen nicht mehr loswird. Schön. <3 Solche Wochenenden entschädigen mehr als gut für anstrengende Arbeitswochen.

 

 

*Sie möchte neben der Arbeit an meinen Projekten gern mal gezeichnet werden und dass ich einen Blogeintrag über meinen Schreib-/Planungsprozess bei Projekten schreibe. Vielleicht mache ich das die Tage mal.

kurz-vor-Semesterende-Update. Und so.

So.

Ich hatte mir vorgenommen, öfter/regelmäßiger zu bloggen und weil ich ab und an ganz gern in meinem eigenen Blog lese, was ich „früher“ so gemacht habe, gibt’s heute einfach mal ganz kurz eine Zusammenfassung, was in den letzten Wochen (unitechnisch) so los war.

Liest hier eigentlich jemand mit, der mit nicht bei Twitter folgt? Würde mich ja mal interessieren. Piept doch mal kurz, wenn ihr mögt.

Alle, die mir bei Twitter folgen, wissen das meiste, was ich jetzt erzähle wohl schon, aber ach. Macht ja nichts. (Und bestimmt vergesse ich wieder irgendetwas sehr wichtiges und frage mich dann, wie mir das passieren konnte. Wie immer.)

  • Das Semester neigt sich langsam dem Ende zu. Vor ein paar Wochen habe ich langsam angefangen, meine Kurse für die Prüfungen aufzuarbeiten und mit der #VorlesungDesGrauens* bin ich jetzt fast fertig, für Synchrone Sprachwissenschaft habe ich etwa ein Drittel.
    (*Der Name ist hier leider Programm. Ich war ganze zwei mal anwesend, weil der Dozent seine fürchterlichen PowerPoint-Folien vorliest und ich das auch allein machen kann.)
  • Ich habe mich entschieden Norsk II zu wiederholen, weil ich vor meinem Referat (und auch sonst) gemerkt habe, dass ich mich nicht so sicher fühle wie ich es gern hätte und die Klausur zwar vermutlich bestehen würde, aber ich lieber eine bessere Grundlage für kommende Semester hätte.
  • Vor knapp drei Wochen war bei meiner Familie, mit @UnfNUg beim Kirchentag bzw. einem Sacrety-Konzert und am Tag (oder in der Nacht) darauf auf einer Wiese, in einem dunklen Innenhof (mit Schokomuffin!) und im Bahnhof. (Sehr schön war das.)
  • am 12. Juni war an der Uni das Midsommar-Fest. Mit Gesang, netten Leuten, Bratwürsten, Bier und einem abendlichen Spaziergang von der Uni nach Hause.
  • am 13. Juni war ich in Hamburg bei meinem dritten Twittertreffen und dem zweiten #Twizzadate, was auch sehr schön war. (Wieder eine Nacht, die ich beinahe komplett draußen verbracht habe. Das sollte man viel öfter tun. (Ich hätte ganz gern mal Sommer.))
  • Noch zwei Wochen und dann sind schon keine Vorlesungen/Seminare mehr. Wo ist diese Zeit hin? Es ist so unglaublich gruselig! Miep? Und dann sind ja auch schon fast Prüfungen. Ab wann darf man denn so hektisch im Kreis rennen? Weiß da jemand was?
  • Ansonsten: Mein Zimmer hat vor ein paar Nächten geregnet, ich habe keinen Schlafrhythmus mehr und sonst gibt es irgendwie nichts wirklich Neues. Und so. Mein Leben ist eigentlich gar nicht so spannend, aber ich glaub‘ das ist ganz gut so.

Ich gehe jetzt Kekse für den Mitbewohner backen.
Habt einen schönen Tag, ihr lieben Blogleser.

aufpassen

Ich muss aufpassen, weil ich zur Zeit schnell von allem überfordert bin.

Wenn ich nicht aufpasse, endet es damit, dass ich zu viele Kurse ausfallen lasse, meine Kurse weder vor- noch nachbereite, noch sonst irgendetwas dafür mache und auch sonst nur irgendwie rumliege.

Dass ich gerade irgendwie nicht sonderlich viel schlafe, macht das Ganze irgendwie nicht einfacher.

Irgendwie denke ich gerade mal wieder zu viel nach und der Punkt, an dem ich eine Pause von allem brauche, kommt viel zu schnell.

Es ist gut, dass ich das rechtzeitig merke und mir klar mache, dass ich so nicht weitermachen sollte.

Plan für den Rest der Woche: Zeitnah meine Aufgaben für die Uni erledigen, an den Strand fahren, mein Buch zu Ende lesen, aufräumen, dem Dozent eine Mail schreiben, dass ich meine Prüfungsleistung im Seminar (bzw. das Seminar) auf das nächste Sommersemester verlegen werde, mich um die Urlaubsplanung kümmern.

Das sollte ich hinbekommen, denke ich.

Ich weiß, dass ich das hinbekomme. Ich muss mich vielleicht gerade nur öfter daran erinnern.

wie ist das denn jetzt wieder passiert?

Facebook hat mir vor einigen Tagen erzählt, welches Bild ich vor genau einem Jahr hochgeladen habe und eigentlich habe ich für Facebook ja selten mehr als einen kurzen Blick in meine Unigruppen und ein Kopfschütteln übrig, aber das war ein ziemlich seltsames Gefühl.

Vor einem Jahr hatte ich gerade das schriftliche Abi hinter mir, war in Spanien im Urlaub und mein größtes Problem in dieser Woche war die Frage, was ich auf eine bestimmte Postkarte schreiben sollte.

Jetzt ist das alles – und die Wochen danach – irgendwie wirklich schon (fast) ein Jahr her und ich wohne seit ’nem halben Jahr in Kiel und eigentlich weiß ich doch gar nicht wie das überhaupt passiert ist.

Manchmal hab‘ ich Angst, dass dieses „Wie ist das eigentlich passiert?!“-Gefühl irgendwann in ein „Warum ist das eigentlich passiert?!“-Gefühl umschlägt und gleichzeitig hoffe ich, dass das nie geschieht.

Als würde es nicht reichen, dass im letzten Jahr so viele Dinge mit Menschen passiert sind, mit denen ich mich irgendwie anfreunden musste. Ich will eigentlich nicht, dass das auch für den Rest gilt.

Und dann sind da so Abende wie heute und ich bin irgendwie mit allem überfordert und weiß ziemlich sicher, dass ich nicht werde schlafen können. Da ist es dann wohl gut, dass ich schon Wochenende habe, was?

 

Urlaubsplanungsfrust

Am Montag hatte ich zum ersten Mal das Seminar von dem mein Urlaub abhängt, weil die Prüfungsleistung entweder ein Referat oder eine Hausarbeit ist.

Ich kenne dort niemanden, ein Gruppenreferat fiel also schon einmal weg und allein wollte ich eigentlich auch lieber kein Referat halten. Zudem gab es nur wenige mögliche Termine/Themenbereiche und die waren dann auch schnell vergeben.

Also werde ich eine Hausarbeit schreiben müssen: 15-20 Seiten über ein Thema, das ich bis zum Mitte des Semesters noch finden muss. Ich habe eine Freundin gefragt, wie viel Zeit man denn für diese Textmenge so einplanen sollte, weil es halt meine erste richtige, benotete, umfangreichere Hausarbeit sein wird und ich es noch nicht so einschätzen kann. Sie meinte, mit mindestens zwei Wochen sollte man schon rechnen.

Am 25. September ist Abgabetermin, bis Anfang September habe ich meinen Ferienjob. Ich werde also so viel wie möglich sowieso schon nebenher/vorher machen müssen, um nicht zu sehr in Stress zu geraten.

Nach dem 25. September sind es dann noch knapp 2,5 Wochen bis zur zweiten Prüfungsphase.

 

Möglichkeiten:

1) Hausarbeit während dem Semester/Ferienjob irgendwie schreiben –> von Anfang September bis Anfang Oktober Zeit haben, irgendwie wegzufahren

2) Hausarbeit während dem Semester/Ferienjob sehr gründlich vorbereiten, dass ich sie danach nur noch runterschreiben muss und möglichst sogar vor dem 25. fertig werde und dann anschließend wegfahren kann

 

Probleme:

1) Mehr Stress während dem Semsester/dem Job. Während dem Job werde ich nur am Wochenende etwas tun, da ich nach meiner Schicht meistens zu fertig bin, um noch etwas Produktives zu machen. Das meiste wird also vor der Prüfungsphase und den Ferien laufen müssen.

2) Zeitdruck zwischen Jobende und Deadline. Wenn ich Prüfungen nachschreiben muss, müsste ich im Urlaub lernen und/oder eventuell die Prüfung auf nächstes (Sommer-)Semester (je nach Fach) schieben.

 

Ich vermute fast, dass es nichts wird und das tut ziemlich weh, weil ich mich halt doch schon gefreut habe und es nicht einfach nur irgendein Urlaub werden würde. Wieso muss das auch alles so kompliziert sein?