wie ist das denn jetzt wieder passiert?

Facebook hat mir vor einigen Tagen erzählt, welches Bild ich vor genau einem Jahr hochgeladen habe und eigentlich habe ich für Facebook ja selten mehr als einen kurzen Blick in meine Unigruppen und ein Kopfschütteln übrig, aber das war ein ziemlich seltsames Gefühl.

Vor einem Jahr hatte ich gerade das schriftliche Abi hinter mir, war in Spanien im Urlaub und mein größtes Problem in dieser Woche war die Frage, was ich auf eine bestimmte Postkarte schreiben sollte.

Jetzt ist das alles – und die Wochen danach – irgendwie wirklich schon (fast) ein Jahr her und ich wohne seit ’nem halben Jahr in Kiel und eigentlich weiß ich doch gar nicht wie das überhaupt passiert ist.

Manchmal hab‘ ich Angst, dass dieses „Wie ist das eigentlich passiert?!“-Gefühl irgendwann in ein „Warum ist das eigentlich passiert?!“-Gefühl umschlägt und gleichzeitig hoffe ich, dass das nie geschieht.

Als würde es nicht reichen, dass im letzten Jahr so viele Dinge mit Menschen passiert sind, mit denen ich mich irgendwie anfreunden musste. Ich will eigentlich nicht, dass das auch für den Rest gilt.

Und dann sind da so Abende wie heute und ich bin irgendwie mit allem überfordert und weiß ziemlich sicher, dass ich nicht werde schlafen können. Da ist es dann wohl gut, dass ich schon Wochenende habe, was?

 

Urlaubsplanungsfrust

Am Montag hatte ich zum ersten Mal das Seminar von dem mein Urlaub abhängt, weil die Prüfungsleistung entweder ein Referat oder eine Hausarbeit ist.

Ich kenne dort niemanden, ein Gruppenreferat fiel also schon einmal weg und allein wollte ich eigentlich auch lieber kein Referat halten. Zudem gab es nur wenige mögliche Termine/Themenbereiche und die waren dann auch schnell vergeben.

Also werde ich eine Hausarbeit schreiben müssen: 15-20 Seiten über ein Thema, das ich bis zum Mitte des Semesters noch finden muss. Ich habe eine Freundin gefragt, wie viel Zeit man denn für diese Textmenge so einplanen sollte, weil es halt meine erste richtige, benotete, umfangreichere Hausarbeit sein wird und ich es noch nicht so einschätzen kann. Sie meinte, mit mindestens zwei Wochen sollte man schon rechnen.

Am 25. September ist Abgabetermin, bis Anfang September habe ich meinen Ferienjob. Ich werde also so viel wie möglich sowieso schon nebenher/vorher machen müssen, um nicht zu sehr in Stress zu geraten.

Nach dem 25. September sind es dann noch knapp 2,5 Wochen bis zur zweiten Prüfungsphase.

 

Möglichkeiten:

1) Hausarbeit während dem Semester/Ferienjob irgendwie schreiben –> von Anfang September bis Anfang Oktober Zeit haben, irgendwie wegzufahren

2) Hausarbeit während dem Semester/Ferienjob sehr gründlich vorbereiten, dass ich sie danach nur noch runterschreiben muss und möglichst sogar vor dem 25. fertig werde und dann anschließend wegfahren kann

 

Probleme:

1) Mehr Stress während dem Semsester/dem Job. Während dem Job werde ich nur am Wochenende etwas tun, da ich nach meiner Schicht meistens zu fertig bin, um noch etwas Produktives zu machen. Das meiste wird also vor der Prüfungsphase und den Ferien laufen müssen.

2) Zeitdruck zwischen Jobende und Deadline. Wenn ich Prüfungen nachschreiben muss, müsste ich im Urlaub lernen und/oder eventuell die Prüfung auf nächstes (Sommer-)Semester (je nach Fach) schieben.

 

Ich vermute fast, dass es nichts wird und das tut ziemlich weh, weil ich mich halt doch schon gefreut habe und es nicht einfach nur irgendein Urlaub werden würde. Wieso muss das auch alles so kompliziert sein?

Uniwoche Eins? Überstanden.

Montag: Vorlesung fiel aus. Danach Norsk II. Seminar fiel aus. Ein kurzer Tag und ich war trotzdem sehr müde am Ende.

Dienstag: Norsk II. Vorlesung: „Einführung in die Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung“. Quantitatives Statistikzeugs, aber der Dozent hat es geschafft, dass es sogar einigermaßen interessant und machbar klang. Danach Neuere Skandinavische Literaturwissenschaft (NSL).

Mittwoch: Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft für Skandinavisten. Vorlesung zum politischen System Deutschlands. (Dozent: „Sie werden mit ihrem Studium alle einen Job finden. Spätestens nach zwei Jahren!“ Ja nun.) Freistunde, ich hatte den Schlüssel vergessen, fuhr also unnötig durch die Stadt. Anschließend: NSL-Vorlesung zu Lyrik. Ich mag Lyrik nicht, aber es war für eine erste Sitzung doch ganz gut. Mal sehen. (Wichtige Frage des Dozenten: „Gibt es Vögel ohne Federn?“

 

Wochenende! \o/

 

Ansonsten: 20€ für Reader, 60€ für Bücher ausgegeben. So viel zu lesen! /o\
Ich bin dauermüde und versuche das mit viel Koffein zu bekämpfen. Wenn das so weitergeht, muss ich doch das Kaffeetrinken anfangen. Igitt.
Konzert & anschließender Besuch Hard Rock Café mit @paradoxson und @dearsweet_heart.
Ich habe eine neue Serie angefangen. Ob das so klug ist.
Ich bin fast nicht vor Aufregung gestorben. \o/

 

Stundenplan in Bildform:

Bildschirmfoto 2015-04-17 um 11.35.27

Dienstagsfüller #5

Ich war diese Woche glücklich darüber, dass ich gewisse Menschen kenne(Ich werde sie jetzt nicht aufzählen, aber ich hoffe, ich sage oder zeige es besagten Personen oft genug.)

Ich habe diese Woche Dinge für die Uni gelesen. (Einen Text zur Frage „Was ist Literatur“ zum Beispiel.) 

Wenn ich ein Jahr Zeit hätte, nur das zu tun, was mir Spaß macht, würde ich mich zu Tode langweilen(Ich muss irgendetwas tun müssen, um wirklich Spaß an den Dingen zu haben, die mir Spaß machen.)

Ich möchte in meinem Leben auf jeden Fall noch irgendetwas erreichen.  (Hauptsache, ich bin am Ende zufrieden.) 

Vom Wach-sein und anderen Dingen – Dienstagsfüller

Da ich mir das jetzt seit ein paar Wochen vornehme – seit sie dieses Projekt gestartet hat – gibt es jetzt heute auch von mir einen ausgefüllten Dienstagsfüller von @fraeuleinwusel.

 

Ich kann abends richtig gut wach sein.

Vor dem Einschlafen muss ich unbedingt gar nichts(Gar nichts meint hier nicht nur, dass ich keine Einschlafrituale habe, sondern dass ich meine Ruhe brauche. Und Ruhe darf in diesem Fall auch mal ein Hörbuch oder Musik sein. Alles, was meine Gedanken zum Schweigen bringt, ist gut.) 

Man kann mich sehr glücklich machen, indem man mir Musik schenkt.

Ich wünsche mir einen Plan für meine Zukunft.